Ein Reisebericht von:
Safari wangu, Reiseberichte und Infos


Text Jörg, Fotos Jörg und Petra Reinecke (digital)

Sonnenuntergang über Mara Serena Lodge


Der Tag an dem Malaika verschwand - Hochwasser in der Masai Mara
- Februar / März 2018 -




Neues Camp neue Löwen


Das Enkuyanai Löwenrudel hatte den River überquert und hielt sich nun mit seinen Jungen auf der anderen Seite auf. Vermutlich wollten die Katzen so den vielen Tüpfelhyänen auf dieser Seite aus dem Wege gehen.
Da die Löwen, sich die ganze Zeit während unserer Anwesenheit in Ufernähe aufhielten und sich über den Fluss gut beobachten ließen, verbrachten wir wieder viel Zeit mit der Löwenbeobachtung. Ich hegte die Hoffnung die Tiere beim Überqueren des Flusses beobachten zu können und wurde auch nicht enttäuscht. Nach zwei Nächten im Mara Bush Camp. Beobachteten wir gleich früh morgens, wie eine der Löwinnen auf den Fluss zukam und aufmerksam über den River schaute! Während die eine Löwin ganz offensichtlich nach Beute Ausschau hielt, zogen es die anderen vor mit dem Nachwuchs zu spielen. Übermütig wurde an einem abgestorbenen Baum herumgeklettert oder sich gegenseitig um einen Strauch herum gejagt! Alles unter den wachsamen Augen des Paschas!

Löwenrudel, Masai Mara

Löwenrudel, Masai Mara Löwenrudel, Masai Mara

Löwenrudel, Masai Mara
Löwenrudel, Masai Mara Löwenrudel, Masai Mara


Plötzlich wurde das Spiel je unterbrochen, am Horizont zog eine Gruppe von 20 - 30 Gnus in Richtung Fluss. Sofort formierten sich die Löwinnen und zogen in Richtung der Gnus. Sogar der Pascha brach auf in Richtung der vermeintlichen Beute. Zwei der Katzen überquerten geduckt und heimlich den Olare Orok ohne das wir sie dabei beobachten konnten. Zwei weitere Löwinnen übernahmen die Rolle der Kindergärtnerinen und führten den Nachwuchs an den River und in Deckung.


Löwenrudel, Masai Mara

Löwenrudel, Masai Mara

Löwenrudel, Masai Mara

Löwenrudel, Masai Mara

Löwenrudel, Masai Mara

Löwenrudel, Masai Mara



Hätten die Gnus den Fluss erreicht, sie wären in eine Falle gelaufen. Die Löwen waren nun auf beiden Uferseiten gut aufgestellt. Aber die Gnus kamen nicht bis an den Fluss, irgend etwas hatte sie aufmerksam werden lassen. Auf jeden Fall wechselten sie die Richtung und verschwanden aus unserem Sichtfeld. Die Löwen traten ebenfalls den Rückzug an und sammelten sich wieder! Elegant und leichtfüssig sprangen die großen Katzen die Böschung hinauf, während einige kleinere Kätzchen erhebliche Schwierigkeiten beim erklimmen der Wand hatten. Eine der Raubkatzen musste für den Rückweg wieder den Fluss überwinden. Wir erwarteten gespannt einen gewaltigen Sprung über den River und staunten dann nicht schlecht, als die Löwin ohne zu zögern durch den Fluss watete.

schwimmende Löwen Masai Mara

schwimmende Löwen Masai Mara

schwimmende Löwen Masai Mara

schwimmende Löwen Masai Mara

schwimmende Löwen Masai Mara

Damit hatten wir nicht gerechnet!
"Jap! Genau das wollte ich erleben!" ich freute mich wie ein kleiner Junge! In den letzten Wochen vor unserer Reise hatte ich mich intensiver mit dem Okawango Delta beschäftigt, in erster Linie um dort die Raubkatzen am und vor allem im Wasser zu beobachten und hatte festgestellt, dass die Chancen auf Katzen im Wasser gar nicht so groß war und dann jetzt dieses Erlebnis!

Kein Tag in der Wildnis ist wie der andere, auch nach fast dreißig Jahren noch nicht! Die Natur hält immer eine Überraschung für dich bereit!
Nicht nur die Löwen meinten es heute Morgen gut mit uns, auch das Wetter zeigte sich von einer lange nicht erlebten freundlichen Seite und lud geradezu dazu ein sich einen schönen Sonneplatz für das Frühstück zu suchen. Da wir ja beobachtet hatten, wo sich die Löwen auf der anderen Seite des Flusses zurückgezogen hatten, bezogen wir auf einem kleinen Hügel mit Blick auf den Fluss und den Löwenbusch unseren Platz. Zum ersten Mal auf dieser Safari genossen wie ein entspanntes Frühstück im Sitzen, so wie wir es eigentlich gewohnt waren und liebten!

Bushfrühstück, Masai Mara
Foto Bärbel



Nach dieser unerwarteten Beobachtung fuhren wir in Richtung Mara Plains und trafen inmitten der Wildnis auf eine Reitergruppe die gemütlich zwischen grasenden Zebras und Gnus ihres Weges zog. Etwas neidisch verfolgten wir mit Blicken die Reiter, die wenig später im Busch verschwanden, während wir zwischen den Zebras und Gnus stehen blieben. Ich wusste zwar von Reitsafaris am Rande der Mara, hatte aber noch nie Safarigäste hoch zu Ross in diesem Gebiet beobachtet. Eine Idee war geboren oder besser wiedergeboren, ich musste unbedingt mehr über die Basis, das Camp, dieser Reiter wissen!

Reiten in der Masai Mara

Reiten in der Masai Mara

Reiten in der Masai Mara

Reiten in der Masai Mara

Reiten in der Masai Mara

Reiten in der Masai Mara


Aber aktuell saßen wir ja noch im Land Cruiser als mir plötzlich einige Geier am Himmel auffielen. Gerade erklärte ich Holger und Bärbel, das nicht kreisende Geier sondern landende Geier hilfreich währen, da kamen die Assfresser langsam vom Himmel herunter. Ohne die Tiere aus den Augen zu lassen, fuhr ich in Richtung der landenden Geier. Kaum waren wir dem Landeplatz der Vögel näher gekommen, konnten wir schon von weitem einige Hyänen sehen. Ich nahm mein Fernglas:
"Löwen Kill!" meldete ich und versuchte möglichst schnell an den Ort des Geschehens zu kommen.

Verängstigt kreisten drei Hyänen um einen erlegten Impala Bock, aber dieses Mal gab es keine Chance für die Tüpfelhyänen. Die Beute war fest im Besitz zweier sehr hungrigen Löwinnen. Wer die Beute letztendlich geschlagen hatte war nicht mehr nachzuvollziehen. Aber ganz sicher hatten die beiden jetzigen Besitzer nicht die Absicht mit irgend jemanden zu teilen. Weder mit den Geiern noch mit den Hyänen und das hatten sowohl die Einen als auch die Anderen schnell verstanden und zogen sich zurück. Wir hingegen wurden einfach ignoriert und konnten so zusehen, wie die beiden Raubkatzen den Impala Bock zerlegten und fraßen. Während wir durch die Masse der Löwenleiber am Warzenschweinkill kaum etwas vom eigentlichen Fressen gesehen hatten, wurden wir nun Zeugen einer blutigen Löwenmahlzeit. Wieder knacken Knochen und die Köpfe der Raubkatzen tauchten tief in den Leib der Impala ein. Blutverschmiert sahen sie sich immer wieder in der Umgebung um, vermutlich um sich zu vergewissern, dass die Hyänen auf Abstand blieben, zum anderen waren sie sich sicher auch bewusst, dass sie sich nicht im mehr oder weniger schützenden Reservat, sondern in Masai Land befanden. Und als eine mehrere hundert köpfige Rinderherde unweit der Löwen vorbeizog, reagierten die Raubkatzen auch sehr nervös und zur Flucht bereit. Wieder einmal beobachteten wir, dass zwar die Löwen mehr als Respekt vor den Menschen haben, umgekehrt aber die Hirten nahezu unbekümmert durch die Savanne zogen.

Löwen mit Beute, Masai Mara

Löwen mit Beute, Masai Mara
Löwen mit Beute, Masai Mara Löwen mit Beute, Masai Mara

Löwen mit Beute, Masai Mara

Löwen mit Beute, Masai Mara

Löwen mit Beute, Masai Mara

Löwen mit Beute, Masai Mara

Löwen mit Beute, Masai Mara

Mit dem Auge für´s Detail, entdeckte Bärbel einen Schmetterling auf den herumliegenden Gedärmen!

Schmetterling, Masai Mara

Wir blieben, bis die Löwen die Mahlzeit beendet hatten und sich in den Schatten der Büsche zurück zogen und beschlossen dann uns ebenfalls in den Schatten des Mara Bush Camps zurück zu ziehen.
"Ach ne, nicht schon wieder! Es kann doch nicht so schwer sein an diesem Schlammloch vorbei zu fahren!" vor uns stand im Matsch der Piste ein Minibus und zwar genau dort, wo wir am Vortag den Land Cruiser befreit hatten. Allerdings waren wir dieses Mal nicht die ersten Retter vor Ort. Dumm, war nur, dass sich der eigentlich helfende Land Rover auch festgefahren hatte! Wir befreiten also nun den Land Rover, damit dieser den Minibus heraus ziehen konnte. Wieder leistete mein Bergeseil gute Dienste.
"Are you scared about wet feets?" rief ich dem Touristen im Minibus etwas erbost zu, wehrend wir zusammen mit seinem bis über beide Ohren mit Schlamm verkrusteten Fahrer das Bergeseil am Auto befestigten. Etwas verstört gesellte sich dann auch der so angesprochene zu uns nach draußen in den Matsch. Wie ich von der Frau oder Freundin des wasserscheuen Spaniers erfahren konnte, befand sich der Minibus schon seit fast 2 Stunden in der misslichen Lage und alle waren froh nun befreit zu werden.

Festgefahren, Masai Mara

Festgefahren, Masai Mara



Nachdem wir uns auf eine kurze Mittagspause geeinigt hatten (oder nachdem mir niemand widersprochen hatte) verbrachten wir zwei relaxte Stunden im Camp. Petra und ich hatten beschlossen wieder zu alten Ritualen zurück zu kommen und genossen wir unsere große Terrasse und ein paar Kleinigkeiten als Lunch direkt vor unserem Zelt!

Erholt und bereit für neue Abenteuer fuhren wir am Nachmittag wieder in Richtung Mara Plains und der beiden Löwen. Die beiden Katzen hatten das Feld geräumt, lagen vollgefressen zwischen den kleinen Akazienbüschen und hatten die kläglichen Reste den Schakalen und Hyänen überlassen. Diese Stritten allerdings selbst um allerkleinste Knochen oder Fleisch und lieferten sich deshalb heftige Verfolgungsjagden.

am Löwenkill am Löwenkill
am Löwenkill am Löwenkill

am Löwenkill



Als dann auch der letzte Brocken verschlungen war setzten wir unsere Pirschfahrt fort, allerdings musste ich auch in diesem Teil der Mara schnell erkennen, dass viele Gebiete einfach noch nicht wieder befahrbar waren. Anstatt eines längeren Rundkurses fuhr ich also wieder dem Olare Orok folgend zurück in Richtung Mara Bush Camp. Und dann trauten wir unseren Augen nicht. An der Stelle, an der wir vor einigen Stunden den Minibus aus dem Matsch gezogen hatten, steckte schon wieder ein Fahrzeug fest. Es herrschte regelrechte Volksfest Stimmung an dem Punkt. Man war gerade dabei einen Land Cruisers mit Hilfe eines anderen Land Cruisers zu bergen, aber auch ein Land Rover stand mit seinen Gästen noch dabei. Zusammen mit uns waren wir also inzwischen mit vier Fahrzeugen, allerdings nur einem Stahlseil und meinem Bergeseil. Wir versuchten nun mit zwei Fahrzeugen den hoffnungslos festsitzenden Land Cruiser heraus zu ziehen. Mit viel Schwund und durchdrehenden Reifen zerrten wir an dem Fahrzeug. Aber ohne Erfolg, im Gegegenteil im Eifer der Aktion grub ich das rechte Hinterrad unseres Land Cruisers im lockeren, matschigen Boden ein. Nun saßen auch wir fest, aber so richtig fest und aufgelegen auf der Feder. Die restlichen drei Reifen bekamen im nassen Boden einfach keinen Halt und schmierten durch. Nach einem kurzen erfolglosen Versuch unseren Land Cruiser heraus zu ziehen, entschied ich mich den Wagen mit dem Jack hoch zu holen und Steine unter das Rad zu legen. Gleichzeitig stopfte man (oder besser Frau) Äste unter die Reifen meines und des anderen festgefahrenen Wagens. Am Ende kamen wir alle beide frei. Die Stimmung war gut und ausgelassen, als zwei der Frauen, die tatkräftig mitgeholfen hatten zum Händewaschen an den nahen Fluss gehen wollten.
"Äh, better you wash your hands here! Next to the river there are some lions on the other side!" erinnerten wir alle umstehenden daran, dass wir uns mitten in der Wildnis befanden. Aber nur wir schienen von dem Löwenrudel am Fluss zu wissen. Oh, what a day! Ging es mir durch den Kopf, als wir weiterfuhren.

Festgefahren, Masai Mara

Festgefahren, Masai Mara
Festgefahren, Masai Mara Festgefahren, Masai Mara



Die Aktione kostete natürlich Zeit, was das Beste was was uns passieren konnte, denn dadurch gewannen wir eine weitere unbezahlbare Wildbeobachtung!
"Was ist das!" deutete Petra nach Links,
"Ein Schakal!" antwortete ich und musste mich sofort verbessern:
"Erdwolf, das ist ein Erdwolf!" ich konnte es kaum glauben, aufgeregt fuhr ich auf das Tier zu und versuchte während der Fahrt meine Kamera fertig zu machen, was gründlich in die Hose ging.
"Trööööööt!" stieß ich mit dem Ellenbogen gegen die Hupe des Land Cruisers. Der Erdwolf flüchtete sofort. Wir nahmen die Verfolgung auf und konnten ihn schließlich umfahren und zusehen, wie er im hohen Gras nach Fressbarem suchte. Ob diese Suche Termiten galt, von denen er sich vorwiegend ernähren soll, können wir nicht sagen. Das Gras war einfach zu hoch. Aber trotz der rasch einsetzenden Dämmerung gelangen uns gute Aufnahmen von einem Erdwolf und so endete eine weiterer spannender Tag in der Wildnis der Mara!

Erdwolf, Masai Mara

Erdwolf, Masai Mara
Erdwolf, Aardwolf (Proteles cristata)
Erdwolf, Masai Mara Erdwolf, Masai Mara

Erdwolf, Masai Mara

Sonnenuntergang, Masai Mara



Immer öfter erlebten wir nun blauen Himmel und warme Temperaturen und traumhafte Sonnenuntergänge allerdings in der Ferne auch immer wieder Regen und Gewitter. Wir verbrachten Zeit zwischen und mit Großwild, genossen aber auch die kleinen Tiere und die artenreiche Vogelwelt der Mara. Wie schon am Mara begegneten wir auch am Talek und Olare Orok immer wieder Flusspferden, die tagsüber in der grünen Savanne weideten und bei Annäherung in Richtung Wasser flüchteten. Der Wasserstand des Olare Orok war in den letzten Tag wieder stark gefallen und hätte auch uns wieder ein "Crossen" erlaubt, aber ich hielt mich tapfer an mein Versprechen und blieb auf dieser Seite des Flusses. Als wir erneut in den Mara Plains unterwegs waren, trafen wir auch noch einmal auf eine Gruppe von Reitern und ich konnte herausbekommen, dass der Anbieter "Ride Kenya Great Plain Mara" ist.

Bushfrühstück, Masai Mara Bushfrühstück, Masai Mara

Gelbschnabelmadenhacker

Kaffernbüffel

Petra Reinecke Kronenkranich

Schwalben
Milchuhu Jörg Reinecke

Kronenkraniche
Blauracke Gabelracke

Masai Strauß

Gabelracke im Flug Birding Masai Mara

Pillendreher Masai Mara

Reiten in der Masai Mara
Foto oben Holger
Nilpferd

Flusspferde, Masai Mara

Flusspferde, Masai Mara

Flusspferde, Masai Mara

Flusspferde, Masai Mara

Flusspferde, Masai Mara

Aber nicht nur die riesigen Hippos, die nachts durch das Camp streiften sorgten für abwechslungsreiche Wildbeobachtung, auch die kleinen Zwerg- oder die etwas größeren Zebramangusten zogen unsere Aufmerksamkeit auf sich. Anscheinend hatte eine Gruppe Zebramangusten das sichere Camp zur Aufzucht ihres Nachwuchses auserkoren.

Zebramangusten

Zebramangusten

Zebramangusten

Zebramangusten


Wo immer ich konnte versuchte ich Informationen über den Verbleib von Malaika, der Gepardin, zu bekommen. Aber niemand, nicht einmal die Leute von "Cheetah for ever" oder Elvira (Cheetah Resarch) hatte sie bisher gesehen. Malaikas Söhne hielten sich weiterhin am Double Crossing auf und am vorletzten Tag unserer Safari erfuhr ich von einer weiteren vermeintlich trächtigen Gepardin die vom Mara River in Richtung Olare Orok unterwegs sein sollte. Ihrer Wanderroute nach müsste sie ganz in der Nähe des Camps den Fluss erreichen. Nachdem wir soviel über schwimmenden und die Flüsse überquerende Geparden gehört hatten und die Löwen beim Durchqueren beobachtet hatten, wollte ich am letzten Nachmittag in der Mara versuchen die Gepardin zu finden. Und hoffte natürlich auf ein Crossing von ihr! Um die Katze beim Crossen zu beobachten war es sinnvoll auf dieser Seite des Flusses zu bleiben, ganz abgesehen von meinem Versprechen selber nicht mehr auf die andere Seite zu fahren. Auch wenn dies inzwischen wieder möglich gewesen wäre!

Cheetah for ever


Ich versuchte mir auszurechnen, wo die Gepardin den Fluss erreichen würde und dann war es wieder Bärbel, die die gefleckte Katze im offenen Gelände auf der anderen Seite als erste entdeckte. Die Katze saß aufrecht und sah sich nach allen Seiten sichernd im Gelände um. Auch wenn wir die Sprinterin mit dem bloßen Auge kaum sehen konnten, war mir die Situation schnell klar.
"Die Gepardin hat Beute!" erklärte ich und dann konnten wir mit dem Fernglas auch gut erkennen, wie sie sich immer wieder zum Fressen abduckte. Meine Hoffnung und Überlegung war, dass sie nach dem Fressen zum Trinken an den River kommen und diesen vielleicht sogar überqueren würde! Als ich mich zum Warten entschied, konnte ich noch nicht ahnen, dass die Gepardin die Beute nur wenige Minuten vor unserer Ankunft geschlagen haben musste. Denn wir warteten mehr als zwei Stunden, ehe sie sich von der Beute entfernte.

Immer wieder suchte ich die Savanne nach Hyänen oder Schakalen ab. In den letzten Tagen waren uns diese Räuber und Aasfresser ständig in großer Anzahl aufgefallen, aber auf der anderen Seite machten sie sich rar. Die Gepardin konnte zu ihrem Glück mehr als zwei Stunden ungestört fressen. Dann machten wir eine weitere spannende Bebachtung als sich eine Rotte Warzenschweine mit Jungen näherte!
"Oh, noch eine Mahlzeit!" kommentierte Holger
"Ne!" antwortete ich,
"Ich schätze das Ende ihrer Mahlzeit, der Keiler wird gleich angreifen!" und kaum hatte ich es ausgesprochen, stürmte der Warzenschweinkeiler auf die Gepardin zu. Diese fauchte noch einmal kurz und flüchtete dann sofort. Eine Verletzung wollte und konnte sie sich nicht leisten! Wie erwartet kam sie anschließend auf den Fluss und auf uns zu, legte sich dann aber doch in einiger Entfernung nieder und machte nicht den Eindruck näher an den River kommen zu wollen. Schade dachte ich wieder einmal! Freute mich aber über diese Beobachtung, auch wenn wir sie aus einiger Distanz miterlebt hatten. Näher kam uns dafür eine Elefantenfamilie und durchquerte, natürlich problemlos, direkt vor unseren Augen den kleinen Fluss.

Gepard wird von Warzenschwein angegriffen

Gepard wird von Warzenschwein angegriffen

Gepard wird von Warzenschwein angegriffen

Gepard wird von Warzenschwein angegriffen

Gepard wird von Warzenschwein angegriffen

Elefanten im Olare Orok

Elefanten im Olare Orok

Elefanten im Olare Orok

Elefanten im Olare Orok

Regenzeit in der Masai Mara

Letztendlich hatten wir alle Großkatzen der Mara mit Beute erlebt, hatten eine erfolgreiche Löwenjagd direkt neben unserem Fahrzeug beobachtet, das Sozialverhalten der Typfelhyänen mehr als intensiv mitbekommen und die Mara so erlebt, wie sie sich nur wenige Monate im Jahr zeigte. Was war da schon ein bisschen Regen, aufgeweichte Pisten oder unpassierbare Flüsse. Safari ist eben auch Abenteuer und für uns ein Lebensgefühl!


Safari ist Abenteuer


Das Abenteuer ist noch nicht vorbei


Dass das Abenteuer aber noch lange nicht vorüber war sollten wir am letzten Tag unserer Safari erfahren. Auf einer unserer Pirschfahrten hatte ich entlang des Talek Flusses festgestellt, das auch dieser Abschnitt der Mara nur schwer und nicht überall zu befahren war. Außerdem hatte ich die Information erhalten, dass sich die fünf Geparden Brüder im Sekenani Gebiet aufhalten sollten. Für uns bedeutete das, dass wir möglichst zügig über die Allwetterpiste in Richtung Sekenani fahren wollten um dort noch bis zum frühen Nachmittag nach den fünf Jungs zu suchen!

Als wir das Mara Bush Camp verließen, nahmen wir also, wie an jedem anderen Tag auch unser Frühstück und zusätzlich ein leichtes Lunch abgepackt mit. Am Talek Gate überquerten wir den aufgewühlten und knapp unter der Brücke durchrauschenden Talek Fluss. Noch vor wenigen Tagen hatte er die Brücke überspült und auch jetzt noch war seine Kraft ungebrochen. Die Wassermassen suchten sich ungebremst ihren Weg! Auf der anderen Seite des Talek angekommen mussten wir feststellen, dass der erneute heftige nächtliche Regen das gesamte Gebiet unter Wasser gesetzt hatte. Es war kaum möglich sich abseits der Allwetterpiste zu bewegen. Und auch wenn unser Flug zurück nach Deutschland erst um Mitternacht war, festfahren wollte ich mich zum Abschluss der Safari nicht noch!

Talek Brücke

Talek Brücke und Fluss

Talek Brücke und Fluss



Anstatt der erhofften Geparden beobachteten wir wieder Hyänen, dieses Mal mit den blutigen Resten einer Topi. Eine Tüpfelhyäne versuchte den für sich ergatterten Kopf der Antilope möglichst weit von ihren Artgenossen zu entfernen um in Ruhe davon fressen zu können.

Tüpfelhyäne

Ansonsten bot sich uns ein mehr als nasses Bild, mit einer weit überschaubaren Ebene mit recht kurzem aber eher braunen Gras. In dieser Ebene standen hunderte, wenn nicht tausende von Thomson Gazellen weit verteilt. Ich konnte mich nicht erinnern schon einmal so viele dieser kleinen Gazellen zusammen gesehen zu haben. Dazwischen auch immer wieder Topis. Es war kein Wunder, dass sich die fünf Musketiere wie die Geparden Brüder genannt wurden, hier im Sekenani Gebiet aufhielten. Für die sprintenden Jäger war es momentan ein Paradies. Ein Paradies was aktuell mit einem Propellerboot vermutlich leichter zu befahren war als mit einem Land Cruiser! Selbst auf der Allwetterpiste mussten wir aufpassen nicht zu weit an den Pistenrand zu kommen um nicht im Schlamm zu versinken. Und neue dunkle Wolken und neuer Regen war schon wieder im Anmarsch.

Schnell musste ich einsehen, das an diesem Tag keine vernünftigen Pirschfahrten mehr möglich waren. Wir verließen die Mara also rund 1 - 2 Stunden früher als geplant und machten uns auf den Weg in Richtung Narok bzw. Nairobi. Unser Flug via Amsterdam sollte erst um Mitternacht starten und so hatten wir viel Zeit die Rückfahrt gemütlich anzutreten. Vielleicht irgendwo am Rande der Strecke, wenn die Sonne sich doch noch einmal zeigen sollte, unser Lunch ein zu nehmen oder einfach nur in Ruhe die gut ausgebaute Strecke zu genießen. Aber dann kam alles ganz anders als geplant! Ganz anders!

Regenzeit in der Masai Mara



Nachdem wir das Sekenani Gate und den kleinen Ort passiert hatten kamen wir zunächst wie erwartet zügig voran, passierten erste Baustellen und es machte tatsächlich den Eindruck, als könnte die Piste bis September ganz bis zum Gate fertig sein. Auch wenn wir eigentlich die Aitong Route bevorzugten, sollte diese Straße tatsächlich ausgebaut sein, würde sie natürlich deutlich Zeit einsparen! Wenig später durchquerten wir eine größere Rinderherde, nicht ahnend, dass das am heutigen Tag unser kleinstes Hindernis sein sollte.
Während wir auf der immer noch recht ordentlichen Sandpiste dahin rollten, staunten wir über das rechts und links neben der Piste stehende oder fließende Wasser und über die kleinen zu richtigen Flüssen angeschwollenen Bäche.

Masai Rinder
Masai Masai




"Mist, jetzt ist erst einmal Pause, da vorne muss ein größerer Unfall sein!" stellte ich fest, als ich die vielen Fahrzeuge vor uns auf der Piste stehen sah! Wir reihten uns artig in die wartende Autoschlange, die mit Masse aus großen Geländewagen und Minibussen bestand ein. Ich war erstaunt, hatten wir noch auf der Piste kaum andere Fahrzeuge gesehen, standen hier nun mindestens 20 - 30 Fahrzeuge auf jeder Seite der vermeintlichen Unfallstelle. Ganz vorne hatte sich eine kleinen Menschentraube gebildet und beobachtete neugierig das Geschehnis. Natürlich wollten auch wir wissen, was genau passiert war und so stieg auch ich aus und ging nach vorne zur Konvoi Spitze, an der ich schon von Weitem einen großen Bagger arbeiten sah.
"Da ist kein Unfall!" erklärte ich, als ich zurück am Fahrzeug war.
"Da ist keine Straße mehr! Das Wasser hat die Piste weggespült!! fuhr ich fort.
"Und nun?" wollten alle mehr oder weniger gleichzeitig Wissen. "Und nun warten wir, wie alle anderen auch! Es gibt keine Alternative. Vorne sind mehre Baufahrzeuge, irgend wann wird es weitergehen! Das Ist Afrika!"

Sekenani - Narok road

Sekenani - Narok road

Sekenani - Narok road

Sekenani - Narok road



Natürlich machten wir uns alle Gedanken! Bekommen wir unsere Flüge noch? Oder fahren wir zurück in die Mara, wenn es gar nicht weitergeht? Grundsätzlich war ich entspannt, wir hatten Wasser für mindestens 2 Tage im Auto und sogar Lebensmittel, einziger Knackpunkt waren die Flüge. Aber die könnten wir, wenn es notwendig wird über Gaby umbuchen lassen! Hoffte ich zumindest! Aber meine Gedanken gingen noch gar nicht bis zum Flughafen. meine Gedanken kreisten um die aktuelle Situation. Zumal ich vorne an der Baustelle erfahren hatte, dass es noch eine weitere Durchbruchstelle gab, die aber aktuell schon geflickt war. Allerdings musste man kein Ingenieur sein um zu erkennen, dass das Flickwerk des Baggers nicht lange halten würde. Die Wassermassen waren so nicht zu bändigen, würden in kurzer Zeit die Piste wieder einreissen. Denn das Wasser stieg immer noch!

Aber um uns weiter aufzuhalten brauchte es gar keinen erneuten Straßendurchbruch. In der Zwischenzeit hatte ein afrikanischer Land Cruiser Fahrer versucht die angeschüttete Furt zu passieren. Allerdings ohne Erfolg. Der Wagen war im weichen Untergrund stecken geblieben - Denkt man gar nicht! Aber dieser Fahrer war nicht der einzige der es uns schwer machte an die Geisteskraft einiger Kenyaner zu glauben. Immer mehr Fahrzeuge drängelten sich an den wartenden Fahrzeugen vorbei. Inzwischen standen wir nicht nur in Dreierreihe, sondern zusätzlich warteten einige Geländewagen oben auf dem Wall auf eine Weiterfahrt. Dazu kam, dass viele Masai, die mit PKW und Kombis in der Schlange standen, es nun vorzugen umzudrehen und zurück in Richtung Sekenani zu fahren. Bei den meisten klappte der chaotische Versuch zwischen den stehenden Fahrzeugen oder im Gelände zu wenden, einige fuhren sich aber auch hoffnungslos im Matsch und Wasser neben der Piste fest! Es war also nicht langweilig und so vergingen die ersten 2 Stunden fast wie im Fluge ;-)

Sekenani - Narok road



Dann war es soweit. Man hatte inzwischen einen Plan B gefasst und die Betonfurt oder den Brückenteil, der irgendwann einmal entstehen sollte, rechts und links angeschüttet. Diese Ausbesserung hielt zumindest so lange bis 10 - 12 Fahrzeuge sie überquert hatten, dann musste wieder nachgebessert werden! Nach einiger Zeit waren auch wir dran und passierten ohne "matata" die Straßendurchbruch.
"hakuna matata, noch sind wir gut in der Zeit!" verkündete ich und versuchte so zügig wie möglich vorwärts zu kommen! Aber lange hielt die Freude nicht an, nach nur zwei oder drei Kilometern war die Piste wieder verschwunden, erneut zerstört und durchbrochen. Das Spiel begann von vorn. Die Lage sah hier etwas komplizierter aus. Die eigentlich aufgeschüttete Furt, war eingebrochen und ein vollgeladener (wer fährt mit einem vollgeladenen Kieslaster in so ein Loch???) Laster stand halb versunken in den Fluten. Der errichtete Brückenteil war schon oder noch mit Baustahl verkleidet und konnte somit nicht genutzt werden.

Sekenani - Narok road



Nach einer dieses Mal langen halben Stunde versuchte einer der Land Cruiser sich mit Millimeterarbeit an dem Laster vorbei zu zwängen und schaffte es unter tosendem Beifall tatsächlich die gefährliche Stelle zu passieren. Ihm folgten 4 weitere Land Cruiser, die dann vorne stehenden Minibusse verweigerten dieses Abenteuer dann aber zum Glück! So dass ein Schaufellader und der Bagger(zum Glück waren so viele Baufahrzeuge vor Ort) die Passage noch etwas erweitern und mit großen Felsen und Steinen auffüllen konnten. Dieses Mal warteten wir kaum eine Stunde, ehe es dann tatsächlich weiterging.

Sekenani - Narok road

Sekenani - Narok road

Sekenani - Narok road



"Ist nicht mehr Weit, dann haben wir die Zivilisation und die Asphaltstrasse erreicht!" versuchte ich vor allem Holger und Bärbel zu beschwichtigen, die schon lange keinen Spaß mehr an der Situation hatten. Für mich war es einfach Afrika und ein Abenteuer mehr auf diesem Kontinent voller Überraschungen! ES gab Situationen die konnte man einfach nicht ändern und das man es in Afrika mit Zeit und Planungen nicht so genau nehmen muss, wussten wir schon lange. Zumindest glaubte ich nun wieder daran, dass wir den Flug heute Nacht noch erwischen würden!
Nachdem wir ohne weitere Zwischenfälle die befestigte Asphaltstrasse erreicht hatten, hatte es zwar wieder angefangen zu regnen aber wir kamen gut und schnell voran. Unser Lunch nahmen wir nun anstatt irgendwo in der Landschaft währen der Fahrt ein und die Stimmung stieg wieder an. Die Straße auf der wir uns befanden war der einzig trockene Ort weit und breit. Rechts und Links neben uns bestand die Landschaft aus einer einzigen Seen- oder Flusslandschaft und es kam immer noch Wasser dazu, der Himmel war schwarz!

Sekenani - Narok road Sekenani - Narok road



Die Fensterkurbel an Holgers Fenster hatte sich inzwischen auch verabschiedet und so ließ sich das Fenster nun nicht mehr ganz schließen. Den immer stärker werdenden Regen wehrte er nun tapfer mit einem Sitzkissen ab!
Und dann kam es wie es kommen musste. Vor uns war die Straße auf 500 - 600 Meter unter- und überspült. Wieder stauten sich auf beiden Seiten die Fahrzeuge. Keiner wusste wie es unter den Wassermassen aussehen würde. Einige PKW hatten versucht die überspülte Straße zu umfahren und standen nun irgendwo im nirgendwo. Weitere Geländewagen versuchten ihr Glück abseits der Straße, kamen aber sehr schnell wieder zurück auf den befestigten Untergrund. Fußgänger und Motorräder testeten die Straße zuerst! Schulkinder blieben knöcheltief im Schlamm stecken und suchten anschließend ihre Schuhe im Matsch, Schaulustige in Gummistiefeln und mit Regenschirm säumten die Straße und machten das Chaos perfekt! "What do you think?" fragte ich einen vorbei kommenden Kenyaner, der seinen Wagen hinter uns hatte! "We will do it!" sagte er entschlossen und so schloss auch ich mich dem sich wieder in Bewegung setzenden Konvoi an. Langsam aber stetig durchfuhren wir den neu entstandenen Fluss. Neben uns verschwand urplötzlich ein Motorrad samt Fahrer in den Fluten, aber es gab keine Chance zu helfen oder zu stoppen, wir mussten einfach erst einmal durch. Im Rückspiegel sah ich den roten Helm wieder auftauchen und so fuhren wir weiter, nachdem wir das Chaos passiert hatten.

Suswa zerstörte Straße am 10.03.18



"Es ist gut jetzt, du kannst den Film anhalten. Ich habe für den Rest meines Lebens genug erlebt. Ich will nur noch nach Hause!" erklärte Holger, sichtlich genervt! Es gab Gelächter obwohl nicht allen zum Lachen zumute war! Nachdem wir in Narok eine kleine, kurze Pause eingelegt hatten, bei der ich Scheiben etwas reinigen und endlich nach fast zwei Wochen die Freilaufnaben wieder frei schaltete, fuhren wir weiter.


Suswa zerstörte Straße


Nein, natürlich nicht ohne weitere Probleme! Zwar hatten wir die Auffahrt aus dem Rift Valley ohne matata gemeistert aber dann staute es sich kurz vor Nairobi. Der nächste Stau hatte sich aber nicht gebildet, weil das Wasser die Straßen versperrte, dieses Mal war es die Polizei! Das Chaos blieb das Gleiche. Matatus die inzwischen wieder vermehrt vorhanden waren und LKW´s bis hin zum Sattelschlepper fuhren in dritter Reihe auf und blockierte die Kreuzung nun komplett. Eine handvoll Polizisten versuchte den Verkehr erfolglos zu sortieren und sorgte für erneutes Gelächter bei uns, als ein herannahender Streifenwagen über den eigenen Nagelgurt fuhr!
Dann nutzten wir eine Lücke, umfuhren , mit zwei anderen Fahrzeugen zusammen, vor den bösen und erstaunten Blicken einer Polizistin die Absperrung und waren zum Glück wieder auf der Strecke! Holger hatte via GPS schon verzweifelt nach einer Ausweichroute gesucht, die wir nun (hoffentlich) aber nicht mehr brauchten.!

Der Regen hatte auch Nairobi nicht verschont und wie ich es unterwegs schon angedeutet hatte, die Stadt war wieder einmal nicht auf die Regenzeit (auch wenn sie viel zu früh war) vorbereitet. Einige Auffahrten auf die Hauptverbindungsstraße nach Nairobi, die B2 waren aufgrund von Schlamm fast nicht oder zumindest nicht für jedes Fahrzeug nutzbar!

Ende gut alles gut, dank abgeschalteten Speed governor verloren wir trotz insgesamt nur etwas mehr als eine Stunde auf meine Vorrangegangene Zeitplanung und erreichten kurz nach sieben am Abend das Sunworld Büro. Für Petra und mich hieß es nun die Strandurlaubskiste abholen, Safariausrüstung wieder sortieren und verstauen, dann Duschen und Umziehen für alle und kurz nach acht waren wir schon auf dem Weg zum Flughafen. Viel zu früh aber irgendwie auch glücklich es geschafft zu haben!

Nairobi Airport
Foto Holger



Start und Landebahn schienen tatsächlich nicht unter Wasser zu stehen, denn irgendwann waren wir in der Luft und konnten uns (jeder für sich) das Erlebte noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Mit einer Bloody Mary in der Hand ließ ich das Abenteuer Revue passieren! - Nicht ahnend wie viel Glück wir gehabt hatten. Wenige Tage nach unserer Durchquerung des Rift Valley war die Straße nicht nur weggespült, sondern es hatte einen gigantischen Erdriss gegeben!

Suswa zerstörte Straße
Foto NTV



Wir wären nie auf die Idee gekommen während der Großen Regenzeit in die Masai Mara zu fahren, dass sie uns nun etwas verfrüht überraschte hatte, forderte viel Improvisationstalent und Durchhaltevermögen, ermöglichte uns aber auch viele ganz besondere, unvergessliche Momente zwischen wilden Tieren - Ich danke allen Beteiligten für ihre Ausdauer!-

Petra und ich sind jetzt gespannt, was uns auf der Strecke in die Mara im September erwartet, denn dann werden wir wieder mit einem Land Cruiser unterwegs zu unserem nächsten Safari Abenteuer in der Mara sein!





Jörg Reinecke


Boko Boko Guesthouse, Kenya