Ein wenig relaxen auf Sansibar Dar Es Salam, 31.01.15 - 04.40 Uhr Während wir in einer Schlange aus schwitzenden und sich Luft zu fächelnden Menschen stehen, surrt über unseren Köpfen leise ein Ventilator. Vor uns stehen an einem Tresen 5 uniformierte Grenzbeamte der tansanischen Immigration und bearbeiten unendlich langsam die Einreisepapiere. Wir fühlen uns in die Anfangstage unserer Ostafrika Reisen vor 25 Jahren zurück versetzt. "Ich hatte immer gedacht die sind hier etwas besser organisiert als bei uns?" raunt Petra (meine Frau) mir zu. Mit bei "uns" meinte sie nicht etwas Deutschland, wo wir vor ca. 18 Stunden gestartet waren, sondern Kenya, welches für uns zu einer zweiten Heimat geworden war! Ich grinste nur entspannt und schlängelte mich an der wartenden Menschenreihe vorbei. Mit einem Kopfnicken, gab ich Petra ein Zeichen zum folgen. Aus dem Büro hinter dem Tresen war ein weiterer Beamter erschienen. "Jambo, habari asubui" fragte ich höflich wie sein Morgen sei und breitete Pässe, Visa Anträge und 100,- US$ vor ihm aus. Der junge Mann grinste mich erfreut aber irgendwie hilflos an. Erst jetzt erkannte ich seine blanken Schulterstücke und mir dämmerte, dass er vermutlich noch nicht oft oder noch nie Pässe abgefertigt hatte. "Any matata?" fragte ich, ob es irgendwelche Probleme gäbe. "No, just wait!" forderte der Junge Mann mich auf und reichte unsere Unterlagen ohne irgendwelche Prüfungen schnell durch ein kleines Fenster hinter sich. Erst danach meldete er den PC vor sich an. Während die Schlange vor den anderen Beamten immer länger wurde, hatten wir den ersten Schritt zügig geschafft. Eingereist waren wir damit aber noch lange nicht. Unsere Pässe befanden sich nun in einem verglasten Büro, aus dem von Zeit zu Zeit eine uniformierte Afrikanerin erschien und die Namen der Reisenden bzw. Passinhaber aufrief. Im allgemeinen Gemurmel und Gedränge war es also gar nicht so einfach, seine Pässe wieder einzufangen. Irgendwann hatten aber auch wir wieder beide Pässe und den erforderlichen Einreisestempel. Ein wirkliches Visum, wie in Kenya gab es nicht. Anschließend warteten wir eine weitere gefühlte Ewigkeit auf unsere Reisetaschen und suchten dann nach dem Gate für unseren Anschlussflug nach Zanzibar. Es dauerte eine Weile bis wir herausbekamen, dass der "Domestic Airport" für unsere Weiterereise ca. 2 km entfernt ist und eigentlich nur mit einem Taxi erreicht werden konnte. "Mr. Reinecke?" hörte ich plötzlich meinen Namen. "Yes" antwortete ich. "I have the order to arrange your transfer!" erklärte mir der Afrikaner und zeigte mir die SMS auf seinem Handy. Da der kleine Flughafen für Inlandsflüge erst in einer Stunde öffnen sollte, entschieden wir uns am Internationalen Flughafen zu warten. Ich nutzte die Zeit um den aktuellen Wechselkurs in Erfahrung zu bringen, wobei die meisten Wechselstuben allerdings noch genauso verschlossen waren, wie die Shops am Airport. Pünktlich um 07.30 Uhr saßen wir dann aber in unserem kleinen Flieger (12 Personen) und starteten in Richtung Zanzibar. Bereits 15 Minuten später sahen wir, wenn auch durch relativ viele Wolken, die Insel vor uns liegen. Meine gute Sitzposition direkt neben dem Piloten war nicht wirklich hilfreich, traumhafte Inselfotos waren durch die Wolken am Himmel nicht möglich.
![]() ![]() Nachdem wir unsere Reisetaschen wieder in den Händen hielten, traten wir gespannt vor das kleine Flughafengebäude und sahen uns suchend um. Nach wenigen Augenblicken erspähte ich meinen Namen auf einem weißen Blatt Papier, in den Händen eines der vielen Abholer. Ich nickte dem Mann zu, wir begrüßten uns kurz und dann folgten wir ihm zu unserem angemieteten Fahrzeug. Als wir den blauen Suzuki Escudo erreichten, wanderte mein Blick abwechselnd von Petra zum Auto und zurück. Die eine blickte sehr skeptisch, der andere war auf der Beifahrerseite ziemlich verbeult! Ich ging langsam um den Wagen und war alles andere als begeistert. Abgesehen von reichlich verbogenem Blech, fehlte an jeder Felge ein Bolzen. "Whats that?!" fragte ich den Vermieter, "Oh, thats ok, it´s from the mechanic like it is. It´s a good car, it will take you everywhere!" erklärte er uns und glaubte fest an seine Worte. "Ok, wir wollen nicht in den Bush und die Straßen hier sind alle gut!" beruhigte ich Petra. "Wir haben dieses Mal Tansania gewählt, um keinen Stress mit Autos zu haben und nun diese Schüssel!" entgegnete sie mir! Gemeinsam fuhren wir zum Büro des Fahrzeugvermieters wo ich das Fahrzeug für 7 Tage bezahlte und mein Zanzibar Driving Permit erhielt. Dann brachten wir noch schnell unser eigens Logo auf den Türen des Suzuki an und gaben so dem Leihwagen einen privaten Touch. Anschließend fuhren wir alleine in Richtung Stone Town. Auch am Flughafen auf Zanzibar waren alle Wechselstuben noch geschlossen und so freuten wir uns noch gut 80000,- Tansania Shillinge (ca. 40,- Euro) von einer füheren Reise in der Tasche zu haben. Denn der Tank des maroden Suzuki war restlos leer. Da wir uns vor drei Jahren schon einmal intensiv auf Zanzibar umgesehen hatten, fiel uns die Orientierung in und um die Altstadt Zanzibars nicht schwer, (siehe Bericht 2012 Feb.) Wir tankten den Suzuki mit vorerst 20 Litern Benzin auf und suchten dann wieder nach einer Wechselstube und anschließend nach einem kleinen Supermarkt. Eine Wechselstube fanden wir in der Nähe des alten Fischmarktes, aber unseren anvisierten Supermarkt gab es inzwischen nicht mehr. "Kleine Stadtrundfahrt und dann ab nach Kendwa?" fragte ich Petra, sie nickte. Wir schlängelten uns einmal kreuz und quer mit dem kleinen Suzuki durch die engen Gassen von Stone Town, ließen alte Erinnerungen aufleben, als wir das Africa House, Serena und Tembo Hotel, die Mercury Bar und andere kleinere Unterkünfte mitten in der Altstadt passierten und fuhren dann weiter in Richtung Norden.
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![]() Nach den Erfahrungen von vor drei Jahren, als es plötzlich kein Benzin mehr auf der Insel gab, entschlossen wir uns den Suzuki vor der Weiterfahrt randvoll zu tanken. Kaum hatten wir nach dem Tanken aber die Stadt verlassen, leuchtete die rote Motorwarnleuchte vor mir im Armaturenbrett auf. "The engine indicator light burns?" telefonierte ich mit dem Vermieter. "Aah, that means nothing, it´s ok; you can drive with it!" Ok, dachte ich, eine Woche wird der Motor schon noch halten. Öl und Wasser hatten wir selber kontrolliert und so fuhren wir mit der brennenden Warnleuchte weiter. Besonders viel wollten wir eigentlich sowie so nicht fahren. Für den Leihwagen hatten wir uns entschieden um flexibel zu sein und um bei den geplanten drei Unterkunftswechseln nicht jedes mal auf ein Taxi warten zu müssen. Mit den ortsüblichen, meist überfüllten Dalla Dalla wollten wir nicht fahren. Wir folgten zunächst der westlichen Küstenstraße und bogen dann kurz vor Mahonda in Richtung Osten ab. "Weißt du was du tust?" fragte Petra und bemängelte damit, das ich die vorhandenen Karten nicht nutzte. "Schatz, Zanzibar ist eine Insel, Nungwi bzw. Kendwa liegt ganz im Norden, wenn wir zu weit fahren fallen wir ins Wasser. Genauso ist es rechts und links! Eigentlich kann man sich hier nicht wirklich verfahren!" grinste ich selbstbewusst zurück.
Wir setzten die Fahrt auf einer kleinen asphaltierten Straße fort, fuhren vorbei an verschiedenen "Spice Farmen", begegneten diverse Ochsenkarren und wurden von überfüllten Dalla Dalla´s überholt. Die Landschaft war üppig grün, überall gab es Bananenpflanzen und in jedem Dorf stand mindestens ein riesiger Mangobaum. Ausgedehnte Palmenhaine säumten die Piste. Außer einigen Rindern, Kuhreihern und Krähen, sahen wir wenig Tiere, aber überall Menschen. Mal mit Burkas verhüllte und an anderer Stelle in bunte Kangas (traditionelle Swaheli Tücher) gekleidete Frauen, mit einfachen Reifen spielende Kinder und mit süßem Nichtstun beschäftigte Männer. Tatsächlich waren die meisten Frauen irgendwie beschäftigt, die männlichen Zanzibari allerdings hockten entweder unter einem schattigen Makutidach herum oder lagen einfach am Straßenrand. Swaheli Lifestyle! Der Himmel über uns war immer noch recht bedeckt und so passten wir uns der Langsamkeit an, wir hatten es nicht wirklich eilig an den Strand zu kommen. Als wir nach einer Weile ein Hinweisschild in Richtung Mchangani entdeckten, wurde ich etwas stutzig. "Man kann sich hier nicht verfahren, Zanzibar ist eine Insel!" lächelte Petra mich an. "Schau trotzdem kurz auf die Karte!" bat ich um Vergebung. "Up´s!" fügte ich hinzu. Die gewählte Piste hatte uns weiter in den Süden geführt als geplant. "Zanzibar ist eben eine große Insel. Hakuna matata, zweimal links, dann stimmt es wieder! Und keine Angst, ich will noch vor 13.00 Uhr im Indischen Ozean sein!" Unerwartet war die neu gefundene Hauptroute nicht befestigt aber dennoch in einem guten Zustand.
Kurz nach 12.00 Uhr erreichten wir dann, wie geplant Kendwa und bezogen im "Kendwa Rocks" in einem kleinen Doppelbungalow, unser gebuchtes Zimmer "Angola". Das vor ca. 18 Jahren eröffnete Kendwa Rocks hatte sich von einer reinen "Backpacker Unterkunft" mit kleinen Hütten zu einem Hotel mit "First Class Bungalows" gemausert, ohne dabei seinen afrikanischen Charme verloren zu haben. Die Anlage befindet sich am schönsten Strand von Zanzibar und bietet mit ihrem urigen Ambiente ein wenig Safarifeeling direkt am Beach! Vor drei Jahren hatten wir mangels Platz, nebenan im "Sunset" gewohnt aber meistens hier im "Rock" gesessen und gegessen. Wir genossen drei entspannte Beach Tage mit schönen Sonnenuntergängen, Lagerfeuer und Strandspaziergängen bis tief in die Nacht!
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![]() ![]() ![]() "Nachtrag: am 13.02.15 (Valentinstag), genau 11 Tage nach unserer Abreise, brennt das Küchengebäude und das Restaurant im Kendwa Rock nieder!" Wir hoffen inständig, dass alles wieder im alten Stil aufgebaut wird!
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Am Abend des dritten Tages überprüfte ich vorsorglich den Suzuki, den wir während unseres Aufenthaltes in Kendwa nicht genutzt hatten. Luftdruck, Öl und Wasser waren ok, allerdings hörte ich beim Anlassen des Wagens nur ein undeutliches "Klick"! Die Batterie war leer, der Wagen startet nicht. "Ich liebe Afrika und seine Überraschungen" und machte mich auf die Suche nach einem Taxifahrer, in der Hoffnung das irgend einer ein Überbrückungskabel hatte.
20 Minuten später saß ich bereits hinter dem Lenkrad des Suzuki und fuhr zwischen Kendwa und Nungwi auf und ab um die Batterie aufzuladen. Am nächsten Morgen wechselten wir ohne weitere Zwischenfälle mit unserem Suzuki von Kendwa nach Pwani - Mchangani, in die Waikiki Lodge. Wie auch in den vergangenen Tagen, so war auch an diesem Morgen der Himmel noch leicht bedeckt. Dennoch lag die Temperatur auch morgens schon bei über 30 Grad C..
Auch das Waikiki ist eine typische Beach Unterkunft, in der man grundsätzlich keine Schuhe braucht und der Weg vom eigenen kleinen Doppelbungalow bis zum Strand mit wenigen Schritten geschafft ist. Auch hier verbringen wir drei entspannte Nächte, nutzen aber am zweiten Nachmittag den Suzuki um eine Stange Zigaretten im 30 Kilometer entfernten Nungwi zu kaufen und ein wenig die Umgebung zu erkunden. Unsere Idee, mit dem Motorboot zum Schnorcheln nach Mnemba Island überzusetzen, gaben wir auf Grund starken Windes und rauer See am Morgen, zwischenzeitlich auf. Stattdessen genossen wir Vollmond und strahlende Sonne am Indischen Ozean und liefen Nachmittags und Nachts kilometerweit am endlosen Beach!
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![]() 04.02.15 Vollmond am Pwani - Mchangani Beach "An other fucking day in paradise!" grinste ich Petra am zweiten Morgen, im Waikiki, beim Frühstück an. Sie lächelte zurück : "Ne Idee für heute?" Nach fünf "lazy" Beachtagen waren wir nicht nur tiefenentspannt, sondern es dürstete uns auch nach Abenteuer und Erlebnissen. "Lass uns ein wenig über die Insel fahren!" antwortete ich.
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Wir wählten zunächst die östliche Küstenstraße in Richtung Süden, umrundeten den Jozani Forst National Park bis Pete. Entdecken zwischendurch anstatt der erhofften Roten Stummelaffen, ein paar kleine Suni Antilopen und fanden unterwegs eine Kokosnusskrabbe in einem Drahtkäfig. Den Nachmittag verbrachten wir dann in Stone Town.
![]() Ausführliche Bilder und Beschreibungen zu Stone Town findet ihr im Bericht von Februar 2012
![]() ![]() Natürlich kehrten wir nicht nach Pwani zurück ohne vorher ein paar leckere Seafood Spezialitäten auf dem Forodhani Markt probiert zu haben! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Als wir die Rückfahrt nach Pwani - Mchangani antraten war es bereits stockdunkel und die Fahrt erinnert uns an Kenya. Nur wenige Autos fuhren mit Licht und wenn, dann meist nur mit einem Scheinwerfer oder mit Fernlicht. Radfahrer waren genauso unbeleuchtet und schwarz wie Fussgänger und auf einer schmalen einspurigen kleinen Brücke lernen wir, als ein großer mit Sand beladener LKW direkt auf uns zuhielt: "Auch auf Zanzibar haben LKW immer Vorfahrt und mehr Rechte als PKW". Mit quietschenden Reifen und laut hupend bremste der schwere Laster direkt vor der Motorhaube unseres Suzuki. Seine aufgeblendeten Scheinwerfer ließen mich minutenlang fast blind fahren. Eigentlich hatten wir die Brücke schon fast überquert, aber der mächtige Truck nötigte uns rückwärts die Brücke zu verlassen und ihn passieren zu lassen. "Africa by night!" Die fehlende Beleuchtung und nicht vorhandene Straßenschilder machten die Orientierung nicht unbedingt einfacher und so verpassten wir den Abzweig nach Pwani - Mchangani und fuhren den Umweg über Mkotoni bis zurück zur Waikiki Lodge. Der Umweg bei Vollmond auf den nördlichen, fast verlassenen Straßen, bescherte uns die kurze Begegnung mit einer großen Riesen Hamsterratte (Cricetomys gambianus). Trotz des guten Mondlichtes gelang mir allerdings kein brauchbares Foto mehr!
Nachdem am Vortrage keine der aufgesuchten Tankstellen Wasser hatte um meine verstaubte Frontscheibe zu reinigen, halfen wir uns am nächsten Morgen selber und bedienten uns an einem Brunnen. Anschließend brachen wir auf, um wieder an die Westküste zu wechseln.
Für die letzte Nacht auf Zanzibar hatten wir uns die Mangrove Lodge neben den geschichtsträchtigen Chuni Palace Ruins ausgesucht. Dem ehemaligen Palast des Sultans von Oman. Die kleine Lodge mit nur 10 geräumigen Zimmern in 5 hübschen Doppelbungalows liegt etwas versteckt, eingebettet in einen tropischen Garten, in einer kleinen Bucht an der Westküste und ist nur über eine typische Buschpiste zu erreichen. Noch ist die Lage idyllisch und traumhaft. Die kleinen Bucht bildet einen natürlichen Hafen für die kleinen Fischerboote und der kurze Strandabschnitt ist so gut wie menschenleer. In den Mangroven vor der Lodge tummeln sich verschiedene Fische und Schlammspringer. Diverse Vogelarten lassen sich beobachten und der Garten ist voller Bushbabys. Aber leider wird gegenüber der Mangrove Lodge ein größeres Hotel gebaut und somit ist klar, dass die Idylle bald ein Ende hat. Wir freuten uns diesen Teil der Welt noch unverbaut kennen gelernt zu haben. Die Lodge war für mich der ideale Übergang von relaxten Beachtagen, zurück zu intensiver Tier- und Naturbeobachtung. Und auch wenn es in und um die Mangrove Lodge sicher noch einiges zu entdecken gab, so freuten wir uns nun doch beide auf die Wildnis des Selous. Noch einmal ließen wir uns mit leckerem Fisch verwöhnen und gingen dann früh schlafen. Am nächsten Morgen brachen wir noch vor Sonnenaufgang auf, um die Insel zu verlassen.
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![]() - Chuni Palace Ruins -
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![]() Die Fahrt von der Mangrove Lodge bis zum kleinen Flughafen dauerte, obwohl wir den Weg durch die Stadt gewählt hatten, nur 40 Minuten und so saßen wir rechtzeitig und bereit für das Abenteuer Selous am Airport auf Zanzibar. Die Fahrt von der Mangrove Lodge bis zum Flughafen, war übrigens die einzige Fahrt die wir unternehmen konnten ohne mindestens einmal von der Polizei kontrolliert zu werden. Auf allen anderen Touren wurden wir regelmäßig von den tansanischen Ordnungshütern angehalten und Fahrzeug und Führerschein, sowie Zanzibar Permit überprüft. Da wir immer artig angeschnallt waren und alle Papiere in Ordnung waren, waren diese unfreiwilligen Stopps aber jeweils hakuna matata (kein Problem) für uns. Drei Stunden später landeten wir mit einem kleinen Flugzeug auf der Siwandu Buschpiste im Selous Reservat.! (Flugzeit Zanzibar - Dar Es Salam 20 Minuten - Dar Es Salam - Siwandu 30 Minuten, Rest Wartezeit am Flughafen!) Dieses Mal hatten wir uns 8 Tage für die intensive Suche und Beobachtung von Wildhunden vorgenommen und nachdem ich von Ally, einem Freund der im Selous als Fahrer arbeitet, seit zwei Wochen keine positiven Nachrichten über Wildhund Sichtungen mehr bekommen hatte, war ich gespannt auf unsere Chancen und Erlebnisse. Bei unserem letzten Besuch im September 2012, hatte wir alleine 4 Tage gebraucht um die Wildhunde aufzuspüren! - Teil II - Wildlife Stories - Jagen mit den Wildhunden im Selous Reservat - Tansania (hier gehts weiter!) |