Wild dog Safari Nach 25 Jahren intensiver und meist selbst gefahrener und organisierter Safaris in Kenya und Tanzania hatten wir bisher nur an drei Tagen Begegnungen mit Wildhunden. Diesen Schnitt wollten wir auf dieser Safari verbessern, wir wollten nicht nur Wildhunden begegnen, wir wollten sie erleben. Am liebsten mit ihnen jagen, fressen und schlafen gehen. Im östlichen Afrika gibt es dafür kein besseres Gebiet als das Selous Reservat, in dem sich lichte Wälder und offene Savanne sowie flache Akazienlandschaft abwechseln und in dem das Offroad fahren erlaubt ist! Außerdem bietet das Selous Reservat weltweit die größte Population an Wildhunden. Ähnlich gute Voraussetzungen findet man vermutlich nur noch im Okawango Delta! Lange hatten wir überlegt diese Safari mit unserem eigenen Land Cruiser zu unternehmen, hatten aber nach den Erfahrungen der letzten Selous Safari gemerkt, dass wir ohne ortskundigen Guide bzw. Fahrer weder den Hinweisen und Tipps folgen konnten noch gleichzeitig die wahnsinnig schnellen Hunde beobachten, fotografieren und mit dem Geländewagen verfolgen konnten. Außerdem war der kurze Land Rover, im buschigen Gelände unserem eigenen, überlangem Land Cruiser vermutlich überlegen. Ganz abgesehen vom Zustand unseres eigenen Fahrzeuges, bei Organisationsbeginn dieser Safari. Tag 1 im Selous "Jambo rafiki yangu, habari gani? Habari za safari?" begrüßte Ally uns strahlend auf dem Siwandu Airstrip und wollte wissen wie unsere Reise war. "Mimi mzuri sana, na wewe?" antwortete ich ihm und freute mich über das Wiedersehen. "Habari za mbwa mwitu?" fragte ich auch gleich nach Neuigkeiten über die Wildhunde. Ally schüttelte den Kopf! "Hapana, Since 5 days nothing!" erklärte er mir. Wir verstauten unser Gepäck und die Kameras im offenen Land Rover und Ally stellte uns seinen Bruder Bakari vor. Bakari würde uns als Guide begleiten und wir waren uns sicher, dass wir mit diesen beiden im Reservat aufgewachsenen Begleitern die Besten der Region hatten. Als Söhne eines inzwischen pensionierten Rangers hatten Ally und Bakari praktisch ihr ganzes Leben in diesem Reservat verbracht. Es würde sicherlich schwer werden Leute zu bekommen, die sich besser auskannten als diese Beiden. Nachdem auch Bakari uns begrüßt hatte, entschieden wir uns für eine intensive Pirschfahrt bis zum Camp, ausgeruht hatten wir uns auf Zanzibar mehr als genug. "What is about rain?" erkundigte ich mich nach den aktuellen Wetterverhältnissen. Ich wusste, dass es bisher nur unverhältnismäßig wenig geregnet hatte. Der Lake Manze, an dem unser Camp lag, zwischenzeitlich ausgetrocknet war und sich nach den letzten Regenfällen nur wenig gefüllt hatte. Meine Sorge war, dass der Regen nun mit uns im Reservat angekommen war. "No rain since two weeks!" beruhigte Ally mich und hatte es kaum ausgesprochen als die ersten dicken Tropfen gegen die Windschutzscheibe schlugen. "No rain in Selous!" lachte ich. Noch während Bakari eine Regenplane für meine Kamera auspackte, hörte es wieder auf zu tropfen und wir ahnten in diesem Moment noch nicht, wie sehr wir uns im Laufe der nächsten Woche Wolken und ein paar Tropfen wünschen würden. Die Fahrt am Ufer des Lake Siwandu und des Lake Manze entlang brachte uns erste Eindrücke von einem grünen Selous. Wir begegneten unerwartet vielen Masai - Giraffen, sahen viele Neugeborene und entdeckten erste Krokodile und Flusspferde am Ufer der Seen. Außerdem freuten wir uns über große Impala Herden.
![]() "What do you like to see here in Selous?" fragte Bakari uns und Ally musste, da er die Antwort kannte, lachen! "Just a Pangolin and Wilddogs!" antwortete ich, "Maybe we can stop for a leopard! But we are here for the dogs!" Ich war mir sicher, dass Ally seinem Bruder von uns erzählt hatte und so gab es auch nicht die übliche Einweisung in Wildnis und Selous Geschichte, sowie die gelernten Einleitungssätze der gut geschulten Guide. Wir fuhren einfach wortlos durch den Bush und suchten nach Spuren und Hinweisen auf die Wildhunde. Als wir auf die ersten Gnus stießen erklärte Bakari uns, dass die Gnus hier im Reservat nicht mit denen in der Serengeti und denen aus der Mara oder dem Amboseli identisch seien, sondern es sich um eine Unterart handeln würde. Für mich sahen die Gnus hier genauso aus wie die, die ich bisher in der Mara oder anderswo beobachtet hatte und so glaubte ich, er meinte Weißschwanzgnus und widersprach ihm energisch. Ally lächelte still vor sich hin und machte uns auf einige große Hornraben aufmerksam.
Gegen Mittag erreichten wir das Lake Manze Camp, welches wir uns für die ersten fünf Nächte als Basis ausgesucht hatten. "What is your planning?" fragte Ally, "We prepare our tent and staff, get a small lunch and than lets try to get the dogs!" Ally nickte. Wie gewünscht bezogen wir im Lake Manze Camp wieder das abgelegene Zelt Nummer 1, bekamen von Rebecca, der neuen jungen Managerin eine kurze Einweisung in die wenigen Veränderungen im Camp und ließen uns dann ein erstes leichtes Lunch im Camp servieren. Vom Zelt aus konnten wir Kaffernbüffel und Impals sowie Giraffen am Lake Manze beobachten und im und um das Camp, hielten sich wie gewohnt Elefanten auf.
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![]() Am Nachmittag entschuldigte ich mich zuerst bei Bakari wegen des Missverständnisses mit den Gnus. Ich hatte die Mittagsruhe genutzt und über verschiedene Bücher im Camp recherchiert und herausgefunden, dass es im Selous tatsächlich eine Subspecies des Streifengnus gab. Wir hatten also die Chance gute Aufnahmen einer für uns neuen Unterart des Gnus, dem Weissbinden- oder Niassa-Streifengnu (Connochaetes taurinus johnstoni) zu machen und diese Tiere in der Wildnis des Selous zu beobachten. Anschließend drückte ich Ally 10,-US$ in die Hand: "This is for your Mobil, please get in touch with every camp and driver which you know and try to get information about the dogs!" Ally nickte wieder und lächelte zuversichtlich. Wir verbrachten einen ersten Nachmittag im Bush rund um den Lake Manze und entdeckten eine Junggesellengruppe Greater Kudus am Ufer des See´s, die zwischen den vielen Krokodilen nach einer geeigneten Stelle zum saufen suchten. Wenig später entdeckten wir einen Impala Kadaver an dem ein Kappengeier seinen Hunger stillte. Die vollständig vorhandenen Knochen verrieten uns, dass vermutlich noch keine Hyänen am Kadaver waren und für mich sah es so aus, als könne dieser Kadaver ein erster Hinweis auf Wildhunde sein. Aber mir fehlte im Bezug auf Wildhund Kills die Erfahrung und Ally und Bakari schwiegen. Auch ein großer, frischer Erdbau gab keine wirklichen Hinweise auf seine Bewohner. Weswegen ich überlegte später meine mitgeführte Fotofalle auf den Erdbau auszurichten und so Hinweise und Videos über mögliche nachtaktive Bewohner, wie Erdferkel oder Stachelschweine, zu bekommen. Wildhundspuren fanden wir rund um den Bau aber nicht! Die kurioseste Begegnung hatten wir an diesem Nachmittag, mit einem Warzenschwein. Die sprichwörtlich "arme Sau", hatte sich vermutlich in einen von einem Stachelschwein besetzten Bau zurückziehen wollen und nun steckte ein gar nicht mal so kleiner Stachel in ihrem Schinken.
Der erste Tag im Selous verstrich ohne auch nur den geringsten Hinweis auf Wildhunde, aber wir waren zuversichtlich und freuten uns auf die Geräusche der Nacht und waren gespannt auf den nächsten Tag. "What do we do tomorrow?" fragte Ally als wir wieder im Camp ankamen. "Full day game drive, to get the dogs!" antwortete ich und nach dem wir unsere Ausrüstung aus dem Rover genommen hatten gingen Petra und ich zu unserem abgelegenen Zelt. Es würde sicher wieder einige Tage dauern, bis wir den Masai Askaris begreiflich machen konnten, das wir uns sicher und gut alleine im Camp bewegen konnten und sie uns zumindest bei Tageslicht nicht begleiten brauchten. Auf der anderen Seite war es aber natürlich ihre Aufgabe für die Sicherheit der Gäste zu sorgen. Wir mochten es nur nicht, wenn sie das Wild aufscheuchten, welches wir gerne auf unseren kurzen Fussexkursion zum Zelt beobachtet hätten. Denn gerade der Weg zu unserem Zelt, abseits des Camps, war jedes Mal eine gute Gelegenheit, verschiedensten Tierarten zu begegnen. Grundsätzlich war dabei natürlich jedes aufmerksame Augenpaar hilfreich. Nach Sonnenuntergang und einer nicht wirklich erfrischenden Dusche im offenen Badezimmer unseres Zeltes, wechselten wir von kurzen auf lange Hosen und gingen dann zurück zur Camp Mitte. An den großen gemeinsamen Tisch zum Dinner können wir uns immer nur schwer gewöhnen. Aber da wir uns sicher waren, später noch andere Sonderwünsche zu haben, suchten wir uns einfach einen Platz am Rande der langen Tafel und mischten uns nur wenig in die Gespräche der Safarigäste ein. Obwohl der Selous eigentlich eher ein spezielles Safariziel ist, waren erstaunlich viele "Ersttäter" im Camp. Allesamt natürlich begeistert von ihren ersten Begegnungen mit Zebras, Giraffen und Impalas. Die meisten blieben nur ein bis zwei Nächte und so erwartete ich nicht, jemanden kennen zu lernen der Verständnis für unsere achttägige Suche nach gefleckten Hunden hatte, anstatt nach Löwen und Leoparden zu suchen. Als wir nach dem Dinner mit unserem starken Scheinwerfer, zum Zelt zurückkehrten, wurden wir von einem großen alten Büffel beobachtet. Der riesige Schädel war im Dickkicht gut verborgen, aber seine weit auseinanderstehenden Augen leuchteten verräterisch, im Licht des Scheinwerfers. Wir gingen vorsichtig weiter. Vor unserem Zelt trafen wir dann noch auf eine Flusspferdkuh mit ihrem Kalb, die aber ebenfalls dem Licht des Handscheinwerfers auswich. So stellen wir uns Bush Camps vor! Wir setzten uns noch eine Weile vor unser Zelt, ehe wir uns entgültig zurückzogen, um eine erste Nacht im Bush zu genossen.
Die Nacht verlief ruhiger und geräuschloser als erwartet, nur vereinzelt hörten wir Hyänen und gegen Mitternacht ein Hippo neben unserem Zelt schmatzend grasen.
Tag 2 im Selous Um 05.45 Uhr war die Nacht für uns vorbei, eine kurze lauwarme Dusche, eine schnelle Morgentoilette und dann schlüpften wir in unsere Stiefel. Die Nacht war klar und der Morgen schon recht warm. Wir schlürften einen ersten heißen Tee und beobachteten die aufgehende Sonne.
"Good morning, you sleep well?" begrüßte Ally uns wenig später am Rover. "very well, any news about the dogs?" fragte ich gleich. Ally schüttelte den Kopf "hapana, hakuna habari!" "Ok, I think we get the first information during our breakfast, like last time!" grinste ich hoffnungsvoll. Aber auch ohne Wildhunde war der Selous immer wieder ein Erlebnis, noch bevor die Sonne richtig aufgegangen war, entdecke ich eine Zibetkatze und wir bekamen so unsere ersten Tagesaufnahmen dieser großen Schleichkatze. Wenig später entdeckte Bakari erste Tüpfelhyänen. Wir traffen auf größere Familienverbände von Gnus und stellten fest wie schnell es ohne die Wolken heiß wurde. Schon um kurz nach 08.00 Uhr brannte die Sonne erbarmungslos auf uns herab. Auf Zanzibar war es sehr warm, mit einer leichten Brise, hier im Selous war es um diese Jahreszeit einfach nur heiß!
Im dichten Strauchwerk entdeckten unsere Begleiter einen jungen Kampfadler mit Beute. "What is it?" fragte Petra "He kills a monitor lizard!" antwortete Bakari "No, it´s a baby crocodil!" wiedersprach ich wieder einmal und Ally lachte wieder. Aber dieses Mal behielt ich recht, der gigantische Adler hatte ein ca. 70 cm langes Nilkrokodil erbeutet und war dabei es auszuweiden. Immer wieder schlug der kräftige Schnabel des Vogels in das tote Reptil. Mit den unglaublich starken Klauen hob der Greifvogel die kleine Panzerechse mühelos an und lief sogar mit seiner Beute umher. Als sich der Vogel tiefer in das Strauchwerk zurück zog, ließen wir ihn mit seiner Mahlzeit alleine und setzten unsere Suche nach den Wildhunden fort.
Zwischendurch klingelte immer wieder das Handy und verschiedene Camps und Fahrer gaben Negativmeldungen über Wildhundsichtungen durch. Ich war mir sicher, dass meine 10,-US$ gut angelegt waren. Wie schon vor drei Jahren, würde Ally alles in seiner Macht stehende tun, um die Hunde mit uns aufzuspüren. Sorgfältig untersuchten wir die Spuren auf den Pisten und im Gelände, fanden aber an diesem Morgen nur die Abdrücke einiger Hyänen.
![]() Eine Zibetkatze, Hyänen und einen ersten Kill sind ein guter Start in den Safaritag stellten wir zufrieden fest und ließen Ally nach einem guten, schattigen Frühstücksplatz suchen. Nachdem Ally sich für einen Platz im Schatten einiger größerer Palmen entschieden hatte, umrundeten wir das Gebiet mehrfach mit dem Geländewagen. Schließlich hatten wir nicht die Absicht unser Frühstück mit irgendwelchen Löwen oder Leoparden zu teilen. Erst nachdem wir sicher waren, dass keine Raubkatzen in der Nähe waren, verließen wir das Fahrzeug und bauten mit wenigen Handgriffen Tisch und Stühle auf. Jeder faste mit an und so war schnell ein gemütlicher Frühstückstisch mitten im Bush errichtet. Kaum aber hatten wir Eier, Speck, Brot, Kaffee, Tee und Saft vor uns aufgebaut, da klingelte erneut Ally´s Handy. Sofort konnte ich an seinem breiten Grinsen sehen, dass er gute Nachrichten hatte. "As you said, we get the news during the breakfast time!" freute Ally sich. "Yes!" ich konnte unser Glück kaum fassen, "Where and how far?" wollte ich wissen wo die Wildhunde gesichtet wurden. "A pack of 15, in the direction to Beho Beho, half an hour drive if we go direct!" "Are they rest or running?" fragte ich weiter und blickte auf meine Uhr. Es war kurz nach 09.00 Uhr. "They rest now!" antwortete Ally, "Than they will stay there, because it comes hot!" glaubte ich zu wissen. Bakari nickte, "Ok, lets take a quick breakfast, and than lets go!" freute ich mich fast aufgeregt wie ein Kind. Auch Petra war glücklich, dass wir dieses Mal schon am zweiten Tag im Bush auf Wildhunde stoßen sollten.
Nachdem jeder sich ein wenig gestärkt hatte, brachen wir auf in Richtung Beho Beho bzw. Lake Tagalala. Ally fuhr so zügig, wie der Bush oder die holprigen Pisten es zuließen und ohne das Wild zu sehr aufzuschrecken. Wir durchquerten die Savanne, vorbei an flüchtenden Zebraherden, staundenden Giraffen, kreischenden Pavianen und scheuen Impalas. Nach gut 30 Minuten erreichten wir sehr offenes Gelände mit großen dichten Palmen. Ein ganz anderes Gelände als bei unserer ersten Begegnung mit Wildhunden vor drei Jahren. Unterwegs hatte Bakari uns erklärt, dass es sich bei dem aufgespürten Hunden, um ein Rudel (Pack) mit 9 Erwachsenen Tieren und 6 ca. 6 Monate alten Jungtieren handelte. Als wir bei den Wildhunden ankamen hatte sich das gesamte Pack im Schatten einer großen Palme verteilt. Einige Tiere lagen fast unsichtbar im dichten Grün am Palmenstamm und die meisten Jungtiere lagen zwischen den trockenen, heruntergefallenen Palmenblättern und Hülsen. Wieder einmal erwies sich die Fellzeichnung der Hunde als perfekte Tarnung.
Wir blieben zunächst gut zwei Stunden bei den Wildhunden, verschafften uns einen ersten Überblick über die Zusammensetzung des Rudels und beobachteten vor allem die Jungtiere beim Spielen und bei ihrem Sozialverhalten, wenn sie die Alttiere lautstark winselnd nach Nahrung anbettelten. Schließlich folgten wir ihnen bis zu einer kleinen Wasserstelle, wo die Tiere sich abkühlten und ein Schlammbad nahmen. Interessant war zu beobachten, dass fast alle Tiere die Wasserlache sowohl zum Trinken, als auch als Toilette nutzten. Fast jeder Hund urinierte in die Wasserstelle, bevor er sich genüsslich darin wälzte. Uns wurde klar warum Wildhunde so einen scharfen stechenden Geruch verbreiteten.
Als allmählich Ruhe im Rudel einkehrte und auch die jungen Hunde fast unbeweglich vor sich hin dösten, fragte ich in der Runde, ob wir auch einen Break machen wollten! Alle nickten. Wir suchten nach einem schattigen Platz ganz in der Nähe und so, dass ich die Wildhunde noch mit dem Fernglas beobachten konnte. Dann bauten wir unseren Lunch Platz auf. Ich war dieses Mal beim Aufbau keine große Hilfe, sondern stand mit dem Fernglas in der Hand und beobachtete "meine" Hunde.
Eigentlich war ich mir aber sicher, dass wir sie in diesem Gelände nicht verlieren würden und auch Ally und Bakari waren fest davon überzeugt, dass die Hunde frühestens ab Sonnenuntergang weiterziehen würden. Dennoch entschied ich, dass wir zwar nach dem Lunch ein wenig in der Umgebung nach anderen Wildarten sehen, aber spätestens jede Stunde nach den Hunden schauen wollten. Auf diese Weise waren wir sicher sie nicht aus den Augen zu verlieren und verbrachten zwischendurch noch Zeit mit Elefanten, Kaffernbüffeln und anderem Großwild. Wir freuten uns über den allgegenwärtigen Schwarm von Kaminspinten rund um den Land Rover und versuchten bei der Pirschfahrt auch die kleineren Tiere, wie z.B. Nilwarane und Schlangen aufzuspüren. Während wir Nilwarane regelmäßig zu sehen bekamen, entdeckten wir lediglich eine schnelle Sandrennnatter auf dieser Safari.
![]() ![]() ![]() Gegen Abend suchten wir wieder die Wildhunde auf und blieben bis zum Sonnenuntergang. Wir hegten die Hoffnung, dass die gefleckten Hunde während der Dämmerung keine all zu große Entfernung zurücklegen würden. Bedenkt man, dass diese Raubtiere bis zu 100 Kilometer am Tag laufen können, so war die Gefahr, sie am nächsten Tag nicht wieder zu finden, schon recht groß. Schließlich war das Rudel an den vorangegangenen sechs Tagen auch wie vom Erdboden verschluckt und nicht gesichtet worden.
- Teil III - Wildlife Stories - Jagen mit den Wildhunden im Selous Reservat - Tansania (hier gehts weiter!) |