Ein Reisebericht von:
Safari wangu, Reiseberichte und Infos


Text Jörg, Fotos Jörg Reinecke und Holger Ahlbrecht (digital)

Wenn die Topi Kälber das Licht der Welt erblicken - 2 Wochen Safari in der Masai Mara


Wenn die Topi Kälber das Licht der Welt erblicken - 2 Wochen Safari in der Masai Mara
- Oktober 2019 / Teil III -




Wir bleiben auf den Spuren der Fast Five
Natürlich gab es für uns am nächsten Morgen nur ein Ziel, wir mussten wieder nach den Geparden sehen. Noch ehe wir auch nur eine der Katzen wiederfanden, sah es für einen Moment so aus, als würde auch dieser Morgen mit einem Hyänenkill und einer toten Topi Antilope starten. Aber dann zog die Hyäne doch nur gelangweilt und vermutlich auch satt an den Huftieren vorbei.

Topis Masai Mara

Tüpfelhyäne



Von den Geparden fanden wir zunächst einmal gar keine Spur und so blieb für uns offen, ob sie sich wieder vereint hatten oder noch getrennt in zwei Gruppen durch die Mara irrten. Wir fuhren nacheinander alle Plätze und Gebiete ab, in denen wir sie in den letzten Tagen beobachtet hatten. Unsere Suche führte uns auch wieder in die Nähe des Büffelkadavers und wir stellten verblüft fest, dass die beiden Löwen Männchen immer noch am Kadaver aushielten und ihre Beute nicht für die Aasfresser frei gaben. Sie mussten die ganze Nacht am Kadaver gefressen haben und nagten auch jetzt noch an den Knochen des toten Büffels herum. Von Fell und Haut war so gut wie nichts mehr zu sehen und die Knochen waren schon fast blank. Die Zahl der Geier hatte sich vervielfacht und neben den anfänglich anwesenden Kappengeiern warteten jetzt dutzende von Weißrücken Geiern auf ihre Chance. Außerdem trieben sich Schabrackenschakale und Tüpfelhyänen rund um den Kadaver herum. Für die Löwen war es Tag Nr. 4 an ihrer Beute und für uns Tag Nr. 3 wo wir sie am Kill beobachten durften.

Ganz offenbar waren die beiden Löwen fest entschlossen ihre Beute vollständig zu verwerten und auch noch das Knochenmark aus den schweren Büffelknochen heraus zu kauen. Zumindest klang es so, als wir an diesem Morgen neben ihnen standen und zusahen und zuhörten wie sie die Knochen mit ihren Reißzähnen aufbrachen. Nach wie vor gaben sie den Geiern keine Chance und immer verblieb mindestens eine der großen Raubkatzen am Kadaver. Die Geier hingegen nutzten die Wartezeit und die morgendlichen Sonnestrahlen um sich aufzuwärmen. Sowie die Sonne durch die Wolkendecke luckte, breiteten alle Geier fast gleichzeitig ihre Flügel aus und drehten sich mit dem Rücken in die wärmenden Sonnenstrahlen.

Geier

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Löwen am Kill Löwen am Kill


Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Tüpfelhyäne Schabrakenschkal


Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Geier

Geier, Masai Mara Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara




Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara



Irgendwann am späten Morgen fanden wir dann auch die ersten beiden Geparden Männchen wieder und mussten feststellen, dass die Tiere immer noch getrennt waren. Natürlich waren wir nicht die einizgen die intensiv am Schicksal der Geparden Jungs teilnahmen und so trafen wir auch Geff und seinen Safarigast in der Nähe der Geparden wieder. Wir tauschten Informationen und Handy Nummern aus und verabredeten die Geparden weiter im Auge zu behalten. Von Geff erfuhren wir auch, wo sich die anderen drei Geparden aufhielten. Beide Gruppen ruhten an diesem kühlen Morgen und wirkten erschöpft und müde, vermutlich hatten sie bis spät in die Nacht nacheinander gesucht oder zumindest auf ein Wiesersehen gehofft. Während allerdings die beiden Geparden der Zweiergruppe immer noch suchend die Umgebung im Auge behielten, machten die Jungs der Dreiergruppe eher den Eindruck, als würden sie nach Beute Ausschau halten?







Als die Sonne ewas höher stand und es deutlich wärmer geworden war, sah es so aus, als ob nun auch die dreier Gruppe aktiv nach ihren verlorenen Artgenossen suchen wollte. Oder vielleicht war es auch nur der Hunger der sie Vorwärts trieb. Zumindest durchwanderten auch die drei Geparde nun das Hammerkop Areal und hinterließ frische Markierungen bzw. suchte nach alten. Auch ließen es sich die Drei nicht nehmen immer wieder Pausen einzulegen und ihren sozialen Zusammenhalt durch intensives Belecken und Körperkontakt zu verstärken. Es wirkte ein wenig so, als hätten sie sich damit abgefunden, von nun an zu dritt durch die Mara zu ziehen.


Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara


Ganz anders verhielten sich die anderen beiden Geparde, auch sie waren in Bewegung, aber sie suchten gezielt und mit System. Nacheinander liefen sie Markante Plätze und Markierungspunkte ab. Kletterten auf Hügel und erneuerten alte Markierungen mit ihrer frischen Duftmarke. Kamen sie an einen alten Ruheplatz schnüffelten sie intensiv nach Geruchsspuren ihrer vermissten Jagdgenossen und hinterließen dann neue Duftmarken. Sie überließen ihr Schicksal nicht dem Zufall, wie es bei den anderen Dreien den Eindruck machte.

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara



Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara




Gegen Mittag wirkte die Mara rund um die Geparden wie ausgestorben und da wir wussten, dass Geff erst einmal in dem Gebiet bleiben würde, nutzten wir die Gelegenheit um in Talek den Diesel Tank des Land Cruisers aufzufüllen und einige kleinere Einkäufe zu erledigen. Außerdem verbrachten wir ein wenig Zeit mit einer Giraffenmutter und ihrem Neugebornenen Kalb. Das Neugeborene war nur wenige Tage alt und die Nabelschnurr noch deutlich zu erkennen.

Talek Talek



Masai Giraffen, Masai Mara

Masai Giraffen, Masai Mara Masai Giraffen, Masai Mara


Masai Giraffen, Masai Mara



Als wir dann nach kurzer Abwesenheit zurück im Hammerkop Gebiet und bei den Geparden waren, bestätigte sich unser Verdacht, dass es nur der knurrende Magen der drei Geparden war, der sie vorwärts trieb. Zumindest beobachteten wir sie, wie sie unbeherzt und vergeblich eine Eland Antilope angriffen. Von Geff erfuhren wir, dass sie kurz vorher ungeschickt versucht hatten eine Thomson Gazelle zu erbeuten. Alleine die Tatsache, dass sie ausgewachsene Eland Antilopen angriffen, zeugte von Verwirrtheit,...dachten wir zumindest und ahnten noch nicht, dass wir bald eines besseren belehrt werden sollten!
"This three are relay confused. They don´t know what to do!" erklärte Geff uns als sich unsere Wege wieder einmal kreuzten.

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara



Nach der erfolglosen Jagd zogen die drei Kater ruhe- und planlos weiter durch die Mara. Auch die anderen beiden Geparden setzten am Nachmittag ihre gezielte Suche fort, wobei es für einen Moment so aussah, als würden sie die kleine Baby Giraffe angehen wollen, die wir am Vormittag beobachtet hatten. Allerdings hatte Mutter Giraffe die Beiden frühzeitig erkannt und für genügend Abstand zwischen sich und den Jägern gesorgt. "Ich denke zu fünft hätten sie es versucht!" tat ich meine Meinung kund.
Wir hatten wieder fast den ganzen Tag mit den Geparden verbracht, hatten viel Zeit mit Warten verbracht und darauf gehofft, dass die Kater wieder zueinander finden würden. So lange ihr Schicksal ungewiss war, wollten wir in ihrer Nähe bleiben. Aber natürlich genossen wir auch alles andere um uns herum und waren vor allem froh so sonnige und trockene Tage erleben zu dürfen.

Masai Mara Safari

Gnus, Masai Mara

Zebras, Masai Mara

Gnus, Masai Mara

Warzenschwein

Warzenschweine Schabrakenschakal

Topi

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Zebras, Masai Mara



Am späten Nachmittag sah es dann für einen Moment so aus als würden beide Gruppen aufeinander zusteuern, aber dann entfernten sie sich doch wieder voneinander. Wir gaben die Hoffnung auf und setzten auf den nächsten Tag. Ließen es uns aber nicht nehmen, einen ersten entspannten "Sundowner" im Bush zu genießen, bevor wir ins Camp zurück fuhren.

Masai Mara, Sundowner

Masai Mara, Sundowner Masai Mara, Sundowner>

Masai Mara, Sundowner



Als wir am nächsten Morgen das Talek Gate passierten und nach den Geparden suchten, trafen wir statdessen auf die beiden Löwen Männchen Speerboy und Notch 2, von den Geparden fehlte jede Spur und es gab auch keine Hinweise. Die beiden Löwen Männchen hatten ihren Kill nun endgültig verlassen und genossen, jeder für sich, die Morgensonne! In ihrem Umfeld grasten Eland Antilopen, Grantgazellen, hunderte von Thomson Gazellen sowie Gnus, Wasserböcke, Topis und Strauße. Das Bild in diesem Gebiet der Mara hatte sich praktisch über Nacht verändert und für die Raubkatzen war auf einmal ein gedeckter Tisch entstanden!

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Eland Antilope

Gnus

Speerboy and Notch 2, Löwen, Masai Mara

Strauße, Mara

Thomson Gazellen, Mara

Grant Gazellen, Mara

Wasserböcke, Mara



"Any news about the five boys?" rief ich Geff an.
"Yes my friend, they are together since yesterday evening! They meet in the darkness and then they start moving to the closed area." erfuhren wir am Telefon.
"Schade, aber gut, dass sie wieder zusammen sind!" sagte ich zu Holger.
"Und nun" fragte dieser,
"Und nun haben wir endlich die Chance ohne etwas zu verpassen auf die andere Seite des Talek zu fahren!" antwortete ich und wollte gerade in Richtung Talek River aufbrechen, als uns eine Topi Antilope auffiel.
"Das war schon wieder eine Geburt!" stellte Holger fest, während wir auf das unbeholfene Kalb zwischen den Beinen der Antilope blickten. Aber irgend etwas stimmte mit diesem Kalb nicht. Obwohl die Mutter es immer wieder aufmunternd anstupste, wollte oder konnte das Kalb nicht aufstehen. Immer wieder stolperte das Kalb über seine eigenen Beine, fiel auf den Hintern oder überschlug sich und landete auf dem Rücken. Die Mutter gab nicht auf. Sie leckte und stupste das Kleine immer wieder, doch immer wieder knickten die kleinen Beine ein. Irgendwie sah es so aus, als könne das Kalb die Vorderbeine nicht durchdrücken. Während andere Kälber nach nicht einmal 10 Minuten stehen und erste wackelige Schritte unternehmen, brauchte dieses Kalb eine halbe Stunde um zum ersten Mal zu stehen und nicht sofort wieder zusammen zu brechen. Aber dann ganz plötzlich stand es doch aufrecht und nur Sekunden später trank es das erste Mal an den Zitzen der Mutter.


Topi Geburt

Topi Geburt

Topi Geburt

Topi Geburt Topi Geburt


Topi Geburt

Topi Geburt

Topi Geburt Topi Geburt


Topi Geburt

Topi Geburt

Topi Geburt

Topi Geburt

Topi Geburt

Topi Geburt



"Ende gut alles gut!" bemerkte Holger, als wir in Richtung Talek River weiterfuhren. Wenig später durchquerten wir hinter dem Intrepid Camp den Talek River und anschließend den recht viel Wasser führenden Olare Ork am Smelling Crossing.
"Hast du ein Ziel!" fragte Holger mich während ich auf den Rhino Ridge Hügel vor uns zu steuerte und wir eine Gruppe Masai Giraffen passierten. Die Langhälse sammelten sich in einer Senke und fingen dann genüßlich an, die saftigen, grünen Blätter von den Akazienzweigen zu ziehen und zu verspeisen.
"Yes Bwana, ich denke es wird einmal Zeit in die Topi Plains zu sehen und dann schauen wir mal nach der Leopardin am Kaboso Crossing! Vielleicht bekommen wir ja auf dieser Seite zumindest ein paar Infos!" antwortete ich.

Masai Giraffen

Masai Giraffen

Masai Giraffen

Masai Giraffen Masai Giraffen


Masai Giraffen



Zunächst aber überquerten wir den Rhino Ridge und stießen auf der anderen Seite auf ein Löwenrudel mit mehreren Jungen. Ich war mir nicht sicher ob die Katzen zum Topi Pride gehörten und wir konnten auch kein Männchen in der Nähe entdecken. Während wir noch überlegten wie wir den Raubkatzen, die in einem Steinfeld unter einem Busch lagen, etwas näher kommen konnten. Fiel mir auf einmal eine der jungen Löwinnen auf, wie sie den Kopf nach einem vorbei fliegenden Geier verdrehte. Während ich nur im Augenwinkel sehen konnte wo der Geier hin geflogen war, war der jungen Löwin nicht entgangen wo der Geier gelandet war. Interessiert blickte sie nach unten in die Savanne und zeigte mir so den Landeplatz des Aasfressers. "Hyänen mit irgend etwas!" erklärte ich Holger, während ich mit dem Fernglas nach unten sah. Die Löwin musste offensichtlich sehen, was ich nur mit dem Fernglas erkannte. "Die fressen und die hier schlafen! Lass uns unten nachsehen!" sagt ich und rangierte zwischen den großen Steinen hin und her. Den Löwen war der Weg hinunter entweder zu weit oder sie waren satt, auf jeden Fall legten sie sich alle wieder hin.



Topi Pride, Löwen Rudel Masai Mara

Topi Pride, Löwen Rudel Masai Mara

Topi Pride, Löwen Rudel Masai Mara



In den Plains unten angekommen halfen einige weitere Geier die Hyänen wieder zu finden. Zum Glück hatten wir eine Offroad Lizenz und konnten so den anfliegenden Geiern folgen. Es war wie schon an den Tagen zuvor, auf die Geburt eines Kalbes folgte der Tod eines Kalbes. Auch wenn diese Hyäne ein Impala Kalb zwischen ihren kräftigen und scharfen Zähnen hatte. Und sie war alles andere als gewillt auch nur ein Fitzelchen für die Geier übrig zu lassen. Mühelos knackte sie die dünnen Knochen der Antilope mit ihrem starken Kiefer und fraß gierig das blutige, saftige Antilopen Fleisch. Am Ende rannte sie mit den letzten Resten ihres Mahls davon.

Tüpfelhyänen, Masai Mara

Tüpfelhyänen, Masai Mara

Tüpfelhyänen, Masai Mara

Tüpfelhyänen, Masai Mara

Tüpfelhyänen, Masai Mara

Tüpfelhyänen, Masai Mara



Gerade als wir auf dem Weg zum Jagd Revier der Leopardin Kaboso und ihrem Jungen aufbrechen wollten, klingelte mein Handy.
"Hi Jorg, the cheetahs are back, all five are here an they are still hungry!" ließ Geff mich wissen.
"Where are they!" fragte ich nach ihrem Standort,
"They are next to Taleg River on there way to Intrepid!" erklärte Geff,
"Inside or outside!" fragte ich weiter,
"Inside!" beendete Geff das Gespräch und Holger sah mich verdutzt an.
"Weißt du wo wir hin müssen?" fragte er mich verdutzt,
"Jap, die sind genau auf der anderen Seite vom Talek, da wo wir gerade hergekommen sind!"

Es dauerte also gar nicht lange und wir waren wieder auf der anderen Seite vom Talek. Das Gras in diesem Gebiet war kurz und trocken, ideal für Geparden, die sowieso keine Deckung brauchten. Aber es gab auch nur wenig Wild in diesem Gebiet. Wir waren gespannt. Es war nicht besonders schwer die fünf Geparden in dem offenen Gelände zu finden. Die fünf kamen uns im kurzen, braunen Gras, auf einer Piste entgegen. Wieder war an ihrer Formation zu erkennen, dass sie Jagen wollten und hungrig waren. Wir hängten uns an ihre Versen und begleiteten sie mehr als eine Stunde lang, bis sie plötzlich eine kleine Gruppe Eland Antilopen ausgemacht hatten. Noch ehe wir erkannt hatten, dass sich in der kleinen Herde ein größeres Kalb befand, stürmten die fünf Raubkatzen ansatzlos in Richtung der großen Antilopen. Wieder ging alles blitzschnell und das Kalb war zu Boden gerissen und mehre Geparde hockten über dem Kalb, während einer der Jäger das Muttertier verfolgte. Anfangs sah es so aus, als wolle der einzelne Gepard tatsächlich versuchen auch das Muttertier zu reißen, denn er Sprang die große Kuh zweimal an und hinterließ Spuren seiner Krallen auf ihrem Hinterteil. Aber dann kam er zum Kill zurück. Allerdings wollte die Eland Mutter ihr Kalb nicht kampflos aufgeben. Mit gesenktem Kopf und spitzen Hörnern galoppierte sie auf die Geparde zu und der jüngste der Geparden Gruppe fing an, die Eland Antilope im Schach zu halten und zu vertreiben. Aber immer und immer wieder kehrte die Mutter zurück. Erst als der erdrosselnde Halswürgebiss der Jäger endlich Wirkung zeigte und das Kalb verstummte, drehte die Kuh resigniert ab und die fünf Geparde fingen an ihre Beute zu verspeisen.

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara



Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara



Nach mehr als einer Stunde hatten die erfolgreichen Jäger ihr Mahl beendet und wir sahen zu wie sie sich gegenseitig putzten und ihr Fell pflegten, ehe sie dann weiter zogen. Natürlich folgten wir ihnen auch weiterhin. Begleiteten sie den ganzen Nachmittag um sie beim Trinken und ihrer Wanderung zurück in Richtung Hammerkop Are zu beobachten. Erstaunt sahen wir zu, wie der jüngste der fünf Jäger, kurz nachdem die Katzen ihren Durst gestillt hatte einem Riedbock Weibchen hinterher jagte. Im dichten Buschwerk aber schnell von seiner Verfolgung ablassen musste. Als der Himmel sich am späten Nachmittag bedrohlich verdunkelte brachen wir die Beobachtung ab und fuhren zurück in Richtung Talek Gate. Ich wollte auf keinen Fall eine Schlitterparty auf dieser Seite des Talek riskieren, den ich wusste nur zu gut wie schnell sich die Beschaffenheit des Untergrundes in der Mara ändern konnte.
Dennoch nahmen wir uns die Zeit um bei drei Löwen Weibchen und ihren insgesamt acht Jungen, die ich keinem Rudel zuordnen konnte, eine Weile stehen zu bleiben. Dann fing es tatsächlich irgend wann an zu regnen und wir beeilten uns nach Talek zurück zu fahren.

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara


Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara

Fast Five, Tano Bora - Geparden Massi Mara



Löwen, Massi Mara

Löwen, Massi Mara

Löwen, Massi Mara Löwen, Massi Mara


Löwen, Mara



Nachdem wir das Gate passiert hatten machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Talek Hospital, wo ich einen ganzen Seesack voll mit Hilfsgütern wie Verbandsmaterial, Spritzen, Nadeln, Kompressen und anderem Nützlichen an einen der Ärzte (ich hoffe es war ein Arzt ;- ) übergab.



- Teil IV -
Die Suche nach der Leopardin Kaboso beginnt

(hier gehts weiter - continue!)



Masai Mara safari