Endlich die Wildnis aus der Luft und alle gefleckten Katzen der Mara Am nächsten Morgen entschädigte uns ein schöner Sonnenaufgang für den verpassten Sonnenuntergang vom Vortag. Während Petra, Evely und Peter noch ganz konzentriert und begeistert mit der Sonne beschäftigt waren, fiel mir eine Tüpfelhyäne auf, die zielstrebig durch die Reihen der Antilopen trabte. Neugierig folgte ich der Hyäne und sah nach kurzer zeit meine Vermutung bestätigt. Die getüpfelte Jägerin war auf dem Weg zu einem frischen Kill. Vor uns im offenen Grasland waren mindestens 10 Hyänen bereits damit beschäftigt ein vor kurzem erbeutetes Topi auseinander zu reißen und zu verspeisen. Deutlich war das Knacken der Knochen und das Zerren am Fleisch zu hören, immer wieder unterbrochen vom typischen Hyänenkichern. Hyänen waren selten einträchtig am fressen, immer wurde gestritten, geknurrt und umsich gebissen. Zähne wurden gefletscht und Artgenossen verjagt. Manchmal rannte ein Aasfresser mit einem Knochen oder einem ganzen Bein davon. Manchmal boten rangniedere Tiere demütig ihr Hinterteil oder ihre Genitalien zum beschnuppern an um vielleicht so ein wenig von der Beute abzubekommen. Mitten im Gewühl der Hyänen tauchten dann wieder die ersten Schakale auf und hungrige Marabus warteten auf ihren Anteil. Wieder zeigte sich auf der einen Seite des Land Cruisers die friedliche Mara, mit grasenden Zebras und herum springenden Antilopen im ersten Licht des Tages und auf der anderen Seite die grausam wirkende Natur mit Hyänen, Schakalen und Marabus. Aber Pflanzen- wie auch Fleischfresser folgten nur ihren Instinkten und ihrem Überlebenstrieb.
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![]() "Der zweite Morgen, der dritte Kill, also langweilig ist eure Safari nicht!" stellte ich zufrieden fest. "Sowieso nicht!" waren sich Peter und Evely schnell einig! "Für Jogi muss immer etwas Blut dabei sein!" lachte Petra und hatte damit allerdings recht. Während vor uns gut ein halbes Dutzend Tüpfelhyänen um ihre Beute stritten, gingen die überlebenden Topis ohne ein Anzeichen vorn Trauer zur Tagesordnung über. Nur wenige Meter von uns und den Hyänen entfernt fingen zwei Bullen ungerührt an ihre üblichen Revierkämpfe auszutragen. Mit gesenkten Köpfen und wuchtigen Anläufen sprangen sie aufeinander zu, verkeilten ihre kurzen, gedrehten, kräftigen Hörner und zwangen sich gegenseitig in die Knie. Solch ein Kampf verlief in der Regel aber unblutig und endete regelmäßig mit der Flucht des Unterlegenden. Dennoch war es beeindruckend, auf der einen Seite das Aufeinanderschlagen der Hörner und auf der anderen Seite das Knacken der Knochen zu hören
![]() Nach dem für mich ohnehin gelungenen Start in den Tag, entdeckten wir nach kurzer Fahrt einen Geparden auf einem hohen Erdwall. Die gefleckte Raubkatze lag oben auf dem Hügel und rief immer wieder mit dem für Geparden typischen, aber irgend wie raubkatzenunwürdigen, recht leisen, heiseren Mauzen. "Warum musst du da jetzt noch dichter ran fahren!" fragte Petra mich etwas ärgerlich. "Weil es eine Handysafari ist!! antwortete ich grinsend, "Nein im Ernst, ich möchte nur sicher gehen, wenn ich hier habe! Ich denke nämlich, dass es einer der beiden Jungs ist!" fuhr ich fort und begann gleichzeitig Evely und Peter von den Bora Geparden zu erzählen. Grundsätzlich kannten sie die Geschichte schon aus unseren Berichten und von unseren Treffen zur Reisevorbereitung. "Denkst du, dass es einer der beiden Geparden ist!" fragte Peter mich und ich nickte. "Also ein Männchen ist es, aber ich kläre es jetzt genau ab!" antwortete ich und sendete ein Foto aus dem Kamera Display an Elena, eine Gepardin Expertin und Forscherin in der Mara. Wenig später hatten wir die Gewissheit. Wir hatten Winda, einen der zwei verbliebenen Bora Geparden Jungs neben uns auf dem Hügel liegen, außerdem hatten wir durch ein Telefonat mit Jay erfahren, dass der einzelne Gepard schon seit mindestens 5 Uhr morgens alleine durch die Savanne streifte. Denn da wurde er von Jay und ihrem Team am Morgen das erste Mal beobachtet. "Das ist noch kein Grund zur Beunruhigung. Ich habe vor wenigen Jahren schon einmal beobachtet, wie die Geparden getrennt wurden. Damals waren sie noch zu fünft und wurden durch Löwen auseinander getrieben. Nach der Löwenattacke hatte es drei Tage gedauert bis die Gruppe wieder zusammen war!" erklärte ich. "Was machen wir jetzt?" fragte Peter, "Ich denke, wir bleiben erst einmal dran. Elena hat versprochen Jackson, ihren Assistenten zu schicken! Dann sehen wir weiter!" antwortete ich.
![]() Als der Gepard allerdings nach 45 Minuten immer noch keine Anstalten machte nach seinem Jagdgefährten zu suchen, sondern immer wieder nur nach ihm rief, beschlossen wir selbst nach dem zweiten Geparden zu suchen. Möglicherweise war der zweite Kater ja doch verletzt? Während wir zwischen Zebras, Gnus und Antilopen nach Hinweisen auf den zweiten Geparden suchten, entdeckten wir auf einmal ein frisch geborenes, noch feuchtes Topikalb. Etwas wackelig stand die kleine Antilope neben seiner Mutter und ließ sich trocken lecken. Diese war bemüht das Fell ihres Kalbes trocken zu bekommen und gleichzeitig damit beschäftigt die Reste der Nachgeburt, die noch aus ihrem After hingen aufzufressen. Dann stupste sie ihren Sprössling an und versuchte ihn zum Trinken zu bewegen. "Wieder nicht!" stellte Petra enttäuscht fest! "Aber wir kommen immer dichter! Heute waren es wirklich nur Minuten! Irgendwann bekommst du deine Lifegeburt!" versicherte ich Petra zuversichtlich! "Wäre auch nicht gerecht, wenn die Beiden es gleich auf ihrer ersten Safari erleben dürften, während ich schon so lange warte!" überlegte Petra laut. "Soll das heißen, du gönnst uns das nicht?" fragte Peter entrüstet und lachte.
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![]() ![]() ![]() Die weitere Suche nach dem zweiten Geparden Männchen führte uns genau zwischen eine Elefantenherde mit Kälbern und natürlich ließen wir uns von den Jumbos gerne von unserer eigentlichen Suche ablenken. Nachdem die Elefanten weiter gezogen waren, entschieden wir uns zurück zum Erdhügel und dem Geparden Winda zu fahren. Wir kamen gerade rechtzeitig um dessen Aufbruch mitzubekommen. Also gingen wir wieder zu Plan A über und folgten dem Geparden. Dieser fing an das gemeinsame Revier zu durchstreifen und markante Büsche und Bäume zu markieren. Bevor er selber eine neue Marke setzte prüfte er jedes Mal aufs Genauste ob nicht sein Gefährte bereits hier gewesen war und seinerseits eine Markierung gesetzt hatte.
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Nach einer Weile legte sich der Gepard unter einen Baum und schien länger dort verweilen zu wollen. Wir nutzten die Gelegenheit und suchten uns ganz in der Nähe ebenfalls einen schattenspendenden Baum um zu frühstücken. "Der wird uns in diesem Gelände nicht verloren gehen!" bemerkte ich, als wir Tisch und Stühle aufbauten um endlich einmal gemütlich zu frühstücken. Nach dem Frühstück kehrten wir zurück und fanden den Geparden dort, wo wir ihn verlassen hatten. Ca. 6 Stunden nach dem ersten Kontakt mit dem Geparden Winda, legte sich dieser wieder in den Schatten eines großen Busches, welcher ihm dieses Mal auch ein gutes Versteck bot. Bis zu diesem Busch hatten wir zahlreiche andere Büsche aufgesucht, hatten zugesehen wie er Büsche, Bäume und Baumstämme beschnuppert und markiert hatte. Waren dabei, wie er laut klagend durch die Mara und sein Revier gezogen war. Aber weder er noch wir hatten einen Hinweis auf seinen Begleiter gefunden. Jackson, der Assistent von Elena, hatte Probleme mit dem kleinen Suzuki und wusste nicht wann er bei uns sein konnte und so sendeten wir ihm zunächst den letzten Standort von Winda, dem einsamen Geparden Männchen. Denn wir glaubten, dass Winda nun erst einmal im Schatten ruhen würde und erst am Nachmittag wieder anfangen würde nach seinem Kumpanen Olonyok zu suchen.
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![]() ![]() ![]() Wir hingegen wollten die heiße Mittagszeit nutzen um einen Hinweis auf einen Leoparden mit einem Kill nach zu gehen. Die Mittagszeit war zwar nicht die beste Zeit um nach einem Leoparden zu suchen, aber erstens war es vermutlich Luluka, die den Kill hatte und zweitens, hing nach unseren Informationen die Beute unangetastet in einem Baum. Die Chance, dass die Raubkatze ihre Beute in naher Zukunft öffnete, war also doch sehr groß. Die Beschreibung des Versteckes war gut und so hatten wir den Baum mit dem Kill relativ schnell gefunden. In einem Miniwäldchen an einem kleinen Bachlauf hatte die kräftige, gefleckte Katze ihre Beute in die Astgabel eines eher kleinen Feigenbaumes gehängt. Oben in der Astgabel einer der vier Stämme, klemmte ein ausgewachsener Thomson Gazellen Bock. Es sah so aus, als ob die Beute tatsächlich bisher nur aufgehängt wurde und die Raubkatze sich erst einmal von der Jagd erholen musste. Wieder einmal waren wir nicht die einzigen die den Leoparden sehen wollten und auch Margit war mit ihren Gästen vor Ort. Wir versuchten gar nicht erst einen Blick auf die irgendwo am Bachufer liegende Leopardin zu bekommen, sondern konzentrierten uns auf den Baum und die Beute. Inzwischen konnten wir in Erfahrung bringen, dass es sich um die trächtige Leopardin Luluka handelte, was die Beobachtungen für Petra und mich noch spannender machte. Es dauerte gar nicht lange, da tauchte die Leopardin aus ihrer Deckung auf, ging geradewegs auf die kleine Baumgruppe zu, verschwand kurz aus unserer Sicht und war dann zu sehen wie sie mit kräftigen Sprüngen den Baum herauf kletterte. Ihre mächtigen Pranken schlugen dazu in den schmalen Stamm und mit der Kraft ihre Hinterbeine schnellte sie nach oben. In wenigen Sekunden hatte sie ihre Beute erreicht und fing nun an mit ihrer rauen Zunge und ihren spitzen Reiszähnen die Beute an Bauch und After zu öffnen. Auf einem eher dünnen Ast stehend entfernte die prächtige Raubkatze das Fell ihrer Beute, so dass wir Fellfetzen und Flusen in ihrem Maul erkennen konnten. Dann fing sie an zu fressen, wobei sie hin und wieder ihre Position oben im Baum änderte. Mal sahen wir nur ihren Rücken, mal das schon blutverschmierte Maul, über das sie hin und wieder mit ihrer rosa Zunge fuhr. Irgendwann war sie zumindest vorläufig gesättigt und suchte sich etwas unterhalb der Beute ein paar zum Ruhen geeignete Äste. Wirklich gemütlich sah ihre Position dabei nicht aus. Für mich war es immer wieder erstaunlich auf was für dünnen Ästen Leoparden stundenlang ausharren konnten. Für Petra und mich war klar, dass die Leopardin in naher Zukunft diesen Ruheplatz verlassen und sich wieder in der Nähe der Beute einen gemütlicheren Schlafplatz im dichten Buschwerk suchen würde. Evely und Peter hatten nun nicht nur ihre zweite Leoparden Begegnung, sondern neben Löwen und Hyänen auch einen Leoparden mit Beute erlebt. "Es ist einfach unglaublich!" stellten die Beiden einmal mehr fest.
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Zufrieden mit unseren Beobachtungen fuhren wir in die Richtung, wo wir das einzelne Geparden Männchen zurückgelassen hatten. Um das Gebiet zu ereichen mussten wir einige der unzähligen kleinen und gut mit Wasser gefüllten Gräben der Mara duchqueren. Für mich immer eine kleine Herausforderung beim Fahren, für Evely jedes Mal ein echtes Abenteuer. Neben dem kleinen Abenteuer war auch meist eine gute Wildbeobachtung an den verschiedenen Wasserstellen der Gräben zu erwarten. Verschiedene Antilopen und vor allem Gnus und Zebras wussten die Plätze zum Baden und Trinken sehr zu schätzen. Irgendwann am späten Nachmittag kehrten wir zurück in das Gebiet wo wir das Geparden Männchen zurückgelassen hatten, fanden das Versteck unter dem Busch aber verlassen vor. Doch unsere Pirsch in dem Gebiet blieb nicht erfolglos und so entdeckten wir im offenen Grasmeer, unweit der Stelle wo wir Winda zuletzt beobachtet hatten, einen Geparden und ich war mir sicher Winda wieder gefunden zu haben. Um hundertprozentig sicher zu gehen, sendete ich Elena wieder ein Foto und erfuhr zu unserer Überraschung: "No, this is Olonyok!" Auch wenn die beiden Männchen offensichtlich noch nicht zusammen gefunden hatten, so waren aber beide wohl auf und suchten sich gegenseitig. Auch Olonyok war am Rufen und durchstreifte, wie sein verlorener Gefährte, suchend die Savanne. Beide Geparden sahen hungrig aus und suchten nicht nur nach ihrem Partner, sondern auch nach Beute. Winda hatten wir am Vormittag schon dabei beobachtet, wie er vergeblich versucht hatte ein ausgewachsenes Gnu zu erbeuten und auch Olonyok fixierte immer wieder die nahen Antolilopen. Wobei eine große Giraffenherde, die den Geparden entdeckt hatte und nicht aus den Augen ließ, eine mögliche Jagd vermutlich verraten hätte. Wir blieben bei Olonyok, bis die Sonne unterging und das Abendrot ein deutliches Signal zum Abbruch der Observation gab.
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![]() ![]() Natürlich ließen wir den erfolg- und ereignisreichen Tag nicht ohne einen Sundowner irgendwo in der Savanne der Mara ausklingen. Ich bin mir nicht ganz sicher ob wir an diesem Abend mehr als einen Drink hatten oder ob die Mischungen zu stark waren, auf jeden Fall wollte Evely unbedingt ihre Badewanne im offenen Badezimmer ausprobieren, während wir anderen uns mit einer heißen Dusche unter dem Sternenhimmel Afrikas begnügten.
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Der nächste Morgen startete noch ein klein wenig früher als die vorangegangenen Tage. Denn bereits um 6 Uhr mussten wir am "maji ya fisi" (Wasser der Hyänen)sein. In der Nähe dieser Wasserstelle starteten aktuell die Heißluftballone. "We are the last balloon! And sorry Jorg, there is just space for 3!" hatte Jay mir bei unserem letzten Telefonat am Vorabend mitgeteilt. Vorher ging es ein paar mal hin und her. Ballonflug Absage, dann neuer Termin, dann wieder alles zurück, anschließend nur Platz für zwei und zu guter letzt dann doch Platz für 3! "Any way, ich werde euch mit dem Land Cruiser folgen und eure Luftfahrt von unten begleiten!" hatte ich mich sehr schnell mit dem Gedanken angefreundet, die Ballonfahrt der anderen drei vom Land Cruiser aus zu dokumentieren. Wie an jedem Morgen wurden noch weit vor Sonnenaufgang wieder viele Ballone für ihren pünktlichen Start vorbereitet und so fuhren wir an mindestens 7 oder 8 anderen Startplätzen vorbei, ehe wir die Crew von Jay erreichten. Außer uns war bisher nur das Bodenteam und Jay vor Ort. Während bei Evely und Peter die Anspannung und Aufregung stieg, wurden wir von Jay begrüßt und herzlich in Empfang genommen. Was Evely und Peter nicht wussten war die Tatsache, dass es Jays erster unbegleiteter Flug in der Mara war. Natürlich war sie voll ausgebildete Ballonpilotin und hatte schon mehr als reichlich Erfahrung in Kalifornien gesammelt, aber für ihre Lizenz in der Masai Mara musste sie erst eine gewisse Anzahl an begleiteten Flügen (also ein zweiter Pilot an Bord) absolvieren. Als wir uns vor rund einer Woche getroffen hatten, lag diese Lizenz noch nicht vor! Nachdem dann alle Gäste für die morgendliche Ballonsafari angekommen waren, gab es ein ausführliches Briefing für alle. Dann machte Jay, Korb und Ballon startklar. Gerade wollte ich mich von Petra und den anderen Beiden verabschieden und ihnen einen guten Flug wünschen, da rief Jay mir zu: "Jorg, sorry again! My mistake, you can join me on my first alone flight over Mara! I´m so happy that Petra and you are on this special flight" dann erklärte sie mir noch kurz, wer unseren Land Cruiser zum Frühstücksplatz bzw. hinter uns her fahren würde. "Key is in the car!" rief ich dem Fahrer zu, während auch ich in den Ballon kletterte und mich, wie alle anderen auf den Boden kauerte. Kaum saß ich, hörte ich auch schon den Brenner über mir und sah wie die gewaltige Flamme in den aufgeblähten Ballon schoss. Den Kopf fest an das hinter uns liegende Polster gedrückt, erlebten wir einen eher sanften Start und schon waren wir in der Luft. "Stand up now!" kam der kurze, knappe Befehl von Jay und dann durften wir uns schon erheben. "Wow, boah, Wahnsinn, unglaublich!" und noch wer weiß wie viele andere Ausdrücke der Begeisterung kamen über Evely und Peters Lippen. Während es für Petra und mich, nach einem ersten Flug über die Mara und einem Flug über der Namib in Namibia, bereits die Dritte Ballonfahrt war, erlebten Evely und Peter dieses unbeschreibliche Gefühl zum ersten Mal. Unter uns breitete sich nicht nur eine fantastische Landschaft aus, sondern in der Savanne sahen wir auch jede Menge Wild. Trotz einer eher zurückhaltenden Migration, beobachteten wir viele Gnus und Zebras, sahen große Gruppen von Elanantilopen, entdeckten Elefanten und erspähten mehrfach Löwen, während wir langsam dahin glitten. Zwar machte der Brenner des Ballon nicht unerhebliche Geräusche, die störten das Wild aber eigentlich nur, wenn wir gerade im Tiefflug nur weniger Meter über dem Boden fuhren. Oben in größerer Höhe wurden wir von der Tierwelt nur als großer runder Schatten wahrgenommen. Da Jay nicht nur ausgebildete Pilotin, sondern auch ein in Südafrika ausgebildeter Safariguide ist, versuchte sie uns und den anderen Gästen möglichst viel Wild vom Korb aus zu zeigen und zu erklären. Während ich zu meinem Vorteil ein Fernglas nutzen konnte, entstand fast eine kleine Competishen zwischen uns beiden. "Look, elephants!" rief Jay und ich rief fast gleichzeitig mit dem ausgestreckten Arm nach unten zeigend: "lions with kill. Right down under us!" Am Ende erlebten wir kurz vor unserer Landung in der Wildnis, nach etwas mehr als einer Stunde Fahrzeit, noch zwei kleine Höhepunkte. Der erste war ein von Jay entdeckter Serval, der vor dem anfliegenden Ballon mit weiten Sprüngen im hohen Gras flüchtete und der zweite Höhepunkt war ein kleiner Kronenduiker. Zwei so seltene Sichtungen von einem Ballon aus, waren schon mehr als etwas Besonderes.
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Wir hatten diese Sichtungen noch gar nicht ganz verarbeitet, da erklang Jays Befehl: "Landing position!" "Landungs Position!" wiederholte Peter hinter uns scharf und zog Evely nach unten in den Sitz. "Oh, geht´s schon runter!" stellte Evely verdutzt fest und war noch immer geflascht von dem Erlebten. Unsere anschließende Landung verlief sehr sanft. Der Korb setzte kurz ganz normal auf, kippte am Ende dann aber doch noch auf die Seite, wodurch jeder merkte, wie wichtig eine vernünftige Landungshaltung und das Pressen in den Sitz waren. Zum Glück blieben wir von weiteren "Hopsern" und dem über den Boden geschliffen werden verschont. Das war bei unserer ersten Landung in der Mara eine ganze Menge unsanfter von statten gegangen. Nacheinander krabbelten wir aus den Waben des Ballons und sammelten uns zunächst neben dem Korb, der unweit des Frühstückplatzes aufgesetzt hatte. Nach der Landung ließ Jay es sich nicht nehmen Gruppenfotos zu machen, bzw. machen zu lassen. Anschließend fuhren wir zum Frühstücksplatz, und erlebten ein üppiges Champagnerfrühstück, bei dem ich eigentlich nur eine Bloody Mary vermisste. "Du musst eh noch Fahren!" tröstete Petra mich. Vor, während und nach dem Frühstück hatten wir vier noch viel Spaß mit Jay zusammen, ehe wir uns irgendwann verabschiedeten und versuchen wollten zunächst einmal die aus der Luft beobachteten zwei Löwenmännchen mit ihrem erlegten Zebra zu finden.
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![]() ![]() "Hast du ne Idee, wie du die Löwen finden willst?" fragte Petra ungläubig als wir den Frühstücksplatz verließen. "Ist doch ganz leicht, ich brauche doch nur den Weg zurück zu fahren, den wir eben geflogen sind!" antwortete ich lachend. "Nein, im Ernst, ich weiß wo die Beiden sind, kenne die Ecke!" fügte ich hinzu und fuhr los. Ungläubig sahen mich alle drei an. Tatsächlich dauerte es nicht lange und wir standen zumindest neben dem Zebrakadaver. Allerdings hatten die beiden Löwen die Beute schon aufgegeben, so dass einige Geier und Marabus sich bereits um die Rest stritten. Die beiden Paschas fanden wir dann im Schatten verschiedener Büsche. Sichtlich satt lagen sie mit ihren dicken Bäuchen unter den Sträuchern. Wir sahen eine Weile den großen Ohrengeiern zu, wie sie mit ihren kräftigen Schnäbeln das Fleisch von den Knochen des toten Zebras zogen und gleichzeitig die anderen Assfresser auf Distanz hielten. "Ganz in der Nähe hängt der Kill von der Leopardin, lasst uns da mal nachsehen was vom Kill noch über ist, ich denke sie wird zumindest noch in der Nähe sein!" schlug ich vor. "Jetzt sag nicht, dass du die Leopardin auch vom Ballon aus gesehen hast!" frotzelte Petra, "Ne, die Leopardin nicht, aber den Baum mit dem Kill!" antwortete ich, "war aber auch nicht so schwer, es standen schon einige Land Cruiser neben den Bäumen!" zwinkerte ich ihr zu. Die Löwen hatten tatsächlich ganz in der Nähe der Leopardin zugeschlagen und so erreichten wir das kleine Wäldchen recht schnell, mussten allerdings erst noch eine befahrbare Furt durch den kleinen Bachlauf finden, wobei ich nach wie vor unnötigen Risiken aus dem Wege ging. Wir hatten einfach schon zu viele steckengebliebene Fahrzeuge gesehen oder befreit! Als wir dann neben dem Feigenbaum standen, in dem der Kill hing, erkannten wir schnell, dass immer noch reichlich Fleisch am Kadaver vorhanden war. Die Leopardin musste also auch noch in der Nähe sein. Wenig später bestätigte sich unsere Vermutung und wir entdeckten die gefleckte Raubkatze auf einer kleinen Uferböschung des Bachlaufes. Friedlich schlummernd lag die sie im Halbschatten der Böschung. Sicherlich würde sie im Laufe des Tages noch einmal zurück zu ihrer Beute kehren, aber zunächst sah sie erst einmal satt und zufrieden aus, so dass wir zurück zu den Löwen Männchen fuhren.
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![]() ![]() Aber unsere Aufmerksamkeit wurde nach kurzer Zeit von den Löwen abgelenkt, geradewegs auf die Löwen zu kam ein Gepard durch das hohe Gras. Zu unserer großen Freude war es nicht irgend ein Gepard, sondern die Gepardin Neema. Eine Gepardin die wir auf unseren letzten Safaris regelmäßig beobachtet und begleitet hatten. Wir hatten sie nicht nur bei ihren regelmäßigen Jagdzügen beobachtet, sondern konnten sie auch bei der Aufzucht ihrer letzten drei Jungen beobachten. Durch die Gepardensichtung hatten wir bereits am frühen Morgen alle drei gefleckten Katzenarten Ostafrikas entdeckt. "Serval, Leopard und Gepard an einem Tag ist schon nicht schlecht, alle drei am Morgen ist schon richtig gut!" erklärte ich Evely und Peter, die bisher kaum verarbeiten konnten, was sie täglich erlebten. Nachdem Elena uns anhand eines versandten Fotos, bestätigt hatte, dass wir es mit Neema zu tun hatten, erkannten wir recht schnell an ihrem Verhalten, das sie hungrig war und jagen wollte. "Sie wird jetzt durch das hohe Gras streifen und jede mögliche Erhebung nutzen um die Umgebung nach möglicher Beute abzusuchen!" erklärte ich unseren beiden Begleitern und war froh meine Ansage schon nach wenigen Minuten bestätigt zu sehen, als Neema einen ersten Termitenhügel für ihre Weitsicht nutzte. Auch wir scannten die Umgebung ab, schließlich wollten wir möglichst Beutetiere vor oder zumindest mit ihr gleichzeitig entdecken. In der Entfernung war aber keine Beute auszumachen. Dafür entdeckte ich einen Hasen im hohen Gras neben unserem Fahrzeug. "Würde die Hasen jagen?" fragte Peter und ich erklärte ihm, dass sogar Leoparden Hasen jagen, wie wir schon mehrfach beobachtet hatten. "Auch Geparden haben wir schon öfter zu gesehen, wie sie Hasen gejagt und gefressen haben!" ergänzte ich. An jenem Morgen allerdings hatte der Hase Glück und wurde von der Gepardin nicht entdeckt. "Auch gut, dann können wir uns ja auf etwas größeres Wild konzentrieren!" bemerkte ich und folgte zunächst der Gepardin durch hohes Gras.
![]() ![]() ![]() ![]() Kurze Zeit später erspähten wir einige Thomson Gazellen und wenige Topis. Vorsichtig schlug ich einen größeren Bogen ein und versuchte vor die Gepardin zu kommen, ohne die vermeintliche Beute aufzuschrecken. Nach kurzer Fahrt schafften wir es nicht nur die Gepardin zu umfahren, sondern hatten sogar eine Position erreicht, aus der wir die Thomson Gazellen, im recht kurzen Gras, beobachten konnten. Nun hieß es zunächst geduldig sein und die Gepardin stellte unsere Geduld auf eine lange Probe, denn sie sie versteckte sich zunächst hinter einem kleinen Busch. Mal war sie zu sehen, mal war sie wieder verschwunden. Mal sah es so aus, als würde sie die Thomson Gazellen anvisieren, dann hatten wir wieder den Eindruck sie würde sich schlafen legen. Nachdem wir schon eine ganze Weile gewartet hatten, erschien Jackson, der Assistent von Elena, mit seinem kleinen Suzuki neben uns und während wir noch von Autofenster zu Autofenster fachsimpelten, rief Peter auf einmal: "Sie kommt!" Der dann folgende Jagdversuch war allerdings nur halbherzig durchgeführt. Vielleicht hatten die Thomson Gazellen die Gepardin zu früh entdeckt. Aber noch wollte die Jägerin nicht aufgeben, nach einem kurzen Augenblick der Orientierung, nahm sie die Gazellen wieder ins Visier. Abgeduckt und mit angespannten Muskeln stand sie da, ging vorsichtig wenige Meter vor und sprintete dann, ansatzlos vorwärts. Schnell bekam sie eine unglaubliche Geschwindigkeit. Erst konnten wir sie noch gut sehen, dann musste sie durch hohes, unübersichtliches Gras. Obwohl wir plötzlich eine Staubwolke sahen, hatte die Gepardin die Gazelle knapp verpasst. Vermutlich hatte sie ihre Beute für Sekunden aus den Augen verloren, so wie wir sie für Sekunden nicht sehen konnten. Leider hatte sich der zweite Jagdversuch von uns weg bewegt, aber dennoch konnten Evely und Peter einen guten Eindruck von der Jagdstrategie und der Geschwindigkeit eines Geparden bekommen.
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() "Nur nichts auslassen! What´s the next? Die Gepardin muss erst einmal mindestens 30 bis 40 Minuten verschnaufen." fragte ich in die Runde, als wir neben der hechelnden Gepardin standen. "Löwen!" waren Evely und Peter sich einig und so fuhren wir zurück zu den beiden Löwenmännchen. Diese hatten ihren ersten Verdauungsschlaf beendet und waren nun sehr durstig. Einer nach dem anderen kamen sie zu einem kleinen, verschmutzten, braunen Wasserloch. Es war interessant zu sehen, wie das erste der beiden Löwenmännchen vor dem Trinken die Wasseroberfläche mit seiner mächtigen Tatze frei wischte und vom Staub befreite. Erst nach dieser vermeintlichen Säuberungsaktion, die ich vorher noch nie bei Löwen beobachtet hatte, senkte der kräftige Kater sein Haupt, bzw. ging in die Knie und schleckte mit seiner Zunge das erfrischende Nass auf. Laut schmatzend soff die Raubkatze um ihren Durst zu stillen, wenige Meter neben unserem Land Cruiser.
"...but the two boys are now together, somebody saw them next to hammerkop!" fuhr er fort. "Wow, that´s fantastic news! We will check them now and let you know!" versprach ich Jackson diese Meldung zu überprüfen und ihn zu benachrichtigen. Meine Begleiter waren schnell überzeugt und so fuhren wir zurück in Richtung Hammerkop Gebiet um nach den beiden Geparden Männchen zu suchen. Unterwegs begegneten wir dem ungewöhnlich hell gestreiften Zebra, welches wir vor einer Woche schon einmal beobachtet hatten und dann fanden wir die beiden Geparden Männchen unter einem ihrer Lieblingsbäume. Als wäre in der Zwischenzeit nichts passiert, lagen sie verschlafen und mit prall gefüllten Bäuchen im Schatten der Akazie. Sie hatten sich also nicht nur wiedergefunden, sondern auch schon erfolgreich gemeinsam gejagt! Das vorläufige Ende einer weiteren kleinen Wildlife Story, dachte ich zufrieden mit unseren Beobachtungen und vor allem auch zufrieden unseren Freunden soviel zeigen zu können. Die Kleinen und die Großen Hauptdarsteller der Wildnis gaben sich alle Mühe um neue Fans in ihren Bann zu ziehen. Denn kaum hatten wir die schlafenden Geparden Männchen verlassen, wurden wir von einigen Zebramangusten bespaßt und durften wenig später zusehen, wie ein ungewöhnlich zutraulicher Sekretär unmittelbar neben unserem Fahrzeug Insekten jagte. Den brütenden Straußenhahn erreichten wir an diesem Tag nicht mehr, dafür entdeckten wir aber einen brütenden Trauerkibitz, der auf seinen gut getarnten Gelege saß.
![]() ![]() Der Tag hatte also mehr als genügend Highlights für uns bereit gehalten und da wir an diesem Tag auch noch in das Mara Bush Camp umziehen wollten, wurde es langsam Zeit in Richtung des Talek Rivers zu fahren. Schließlich hatte ich Evely und Peter versprochen, dass sie auch dieses Camp bei Tageslicht zu sehen bekommen, bzw. wir noch vor Einbruch der Dämmerung im Camp ankommen würden. Um das Camp zu ereichen, mussten wir den Talek River durchqueren. Keine wilde Sache, da der Fluss nur wenig Wasser führte und die Uferbereiche trocken waren, wie wir vor wenigen Tagen ja schon aufgeklärt hatten. Aber es war eben nur für uns keine wilde Sache. Für unsere beiden "Africa Greenhorns" war es sicher ein weiterer Höhepunkt des Tages, war sich Petra ganz sicher und freute sich schon diebisch auf die Durchfahrt. Evely starrte ungläubig auf den Fluss vor uns: "Ne, da fahren wir jetzt nicht durch. Nein, dass glaubt mir niemand zu Hause!" rief sie, sich am Haltegriff festkrallend und mit einer Mischung aus Faszination und Furcht. Peter hingegen, der den Platz mit Petra getauscht hatte um besser mit der GoPro filmen zu können, kommentierte nur mit leisen: "Uf!" und "Mpf", während er vorne im Wagen durchgeschüttelt wurde oder gerade einmal wieder irgendwo mit dem Ellenbogen oder anderen Körperteilen gegen das Wageninnere schlug. "Ich weiß nicht was schlimmer war, die Flussdurchfahrt oder die Uferböschung?" bemerkte er, ehe er anfing das "Vater Unser" aufzusagen und dem Herrgott versprach, dass der kleine Pit jetzt immer artig sein wollte! Petra hatte sowieso ihre Freude an Evelys Reaktion und das "Vater Unser" war dann das I Tüpfelchen, so dass wir alle noch lange Spaß an der Flussdurchfahrt hatten.
![]() ![]() Fröhlich und gut gelaunt erreichten wir wenige Minuten später das Mara Bush Camp und wurden wieder von Nelson erwartet. Nach einer ersten Begrüßung bat ich Nelson ein Briefing durch zu führen und er sah mich ungläubig an. "Sure, I think it´s better you do it. People will believe you more than me!" wiederholte ich meine Bitte. Nelson sah mich kopfschüttelnd an und fing dann doch an eine Buscheinweisung durchzuführen. Schließlich befanden wir uns nun mitten im Reservat und aus der Erfahrung der vergangenen Jahre wussten wir, dass jegliches Wild und damit meine ich jegliches Wild, vornehmlich Nachts, durch das Camp streifen konnte. Flusspferde sind dabei regelmäßige Gäste, Elefanten, Leoparden oder wie bei unserem Besuch im Frühjahr Löwen eher seltener. Antilopen, Schleichkatzen oder Schlangen sind dann wieder regelmäßig im Camp zu finden. Dennoch nahm Nelson meine Bitte nicht wirklich ernst und erklärte Evely und Peter, wenn sie genau das was ich in der Regel so machte, nicht mitmachen würden, dann würden sie sich richtig verhalten. "...so don't follow him down to the river, do not go close to lions in the camp and do not go with him during the night without the askari!" beendete Nelson grinsend sein Briefing. "Thanks so much. You are a really friend!" nahm ich ihn in den Arm und lachte ebenfalls. Nachdem Evely und Peter nun wussten, dass sie mir besser nicht folgen sollten, führte ich unsere kleine Gruppe anstatt durch das Camp, über den Parkbereich zu unseren Busch Zelten. Safarizelten die alles hatten was man auf einer Safari brauchte und ebenerdig, am Ufer des Ol Are Orok standen. Eigentlich wären wir auch mit noch weniger zufrieden gewesen, aber weniger gab es in diesem Camp gar nicht! Und am Ende genießen natürlich auch wir eine eigene Dusche und Toilette im Zelt. Wobei, dass wichtigste für uns das Gefühl der Freiheit im Busch ist.
Mara Bush Camp - Bush Wing - Ol Are Orok - Masai Mara ![]()
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Nach dem Bezug der Zelte, genossen wir vor den Zelten unseren Sundowner Drink und wechselten dann zum Dinnerplatz, der genau neben dem Campfeuer lag. Nachdem dann auch der wieder extrem leckere Nachtisch aufgegessen war, gingen wir zurück zu unseren Zelten. "Sollten wir nicht nur mit einem Askari laufen, wenn es dunkel ist!" fragte Evely während sie Petra und mir folgte. "Hat Nelson doch gesagt!" lachte ich, "don´t follow Jorg!" dann hatten wir unsere Zelte schon erreicht. "Einfach nicht alleine nachmachen!" sagte ich noch, während ich Peter und mir einen Whisky und etwas Cola über die mitgenommenen Eiswürfel einschenkte. "Gin and Tonic?" fragte Peter die Frauen, "Ne, besser nicht noch einen!" antwortete Evely. Auch an diesem Abend brauchten wir eine Weile um alle Erlebnisse und Beobachtungen zu verarbeiten und natürlich tranken die Mädels doch noch einen Gin and Tonic, aber irgendwann war es dann auch Zeit zum Schlafen und wir verschwanden in unseren Zelten.
- Teil VI - Fleisch Fressende Flusspferde, verspielte junge Löwen und hautnahe Elefanten Begegnungen (hier gehts weiter - continue!) |